Zweigleisiger Ausbau der Siegstrecke gefordert

Ab Dezember 2025 wird die Siegstrecke gesperrt wegen Sanierungsarbeiten. Lokale Vertreter fordern in dem Zuge auch direkt einen zweigleisigen Ausbau für mehr Effizienz und Klimaschutz.

Die Siegstrecke (hier bei Brachbach) ist nicht durchgängig zweigleisig befahrbar.
© Industrie- und Handelskammer Siegen

Ab Dezember 2025 wird die Siegstrecke zwischen Siegen und Köln für sechs Monate gesperrt, um umfassende Sanierungsarbeiten durchzuführen. Doch Vertreter aus Wirtschaft und Politik fordern mehr als nur eine Sanierung.

Zweigleisiger Ausbau gefordert

Mehrere Landräte, Gewerkschaften, die IHK und weitere Vertreter haben einen Brief an Bahn-Chef Richard Lutz geschrieben. Sie fordern, im Zuge der Sanierung die Strecke auch auszubauen. Denn auf einigen Teilstücken ist die Strecke nur eingleisig – und das sorgt regelmäßig für Probleme. Durch einen zweigleisigen Ausbau könnten nicht nur mehr Güter von der Straße auf die Schiene verlagert werden, argumentieren IHK und Co. Gleichzeitig entlaste das auch die Wirtschaft, sorge für weniger Zugverspätungen und trage zum Klimaschutz bei.

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