Streit um Höchstspannungsleitung geht weiter

Die Diskussion um die geplante Höchstspannungsleitung der Firma Amprion geht weiter. Gegner werfen dem Unternehmen vor, Grundstücksbesitzer unter Druck zu setzen.

Im Siegerland geht der Streit um die geplante Stromtrasse des Unternehmens Amprion weiter. Amprion will eine neue Höchstspannungsleitung von Junkernhees vorbei an Freudenberg nach Rheinland-Pfalz bauen. Viele Anwohner sind davon nicht begeistert. Um das Verfahren voran zu bringen, wurde den Grundstücksbesitzern jetzt eine zusätzliche Einmalzahlung angeboten. Von den Gegnern der Trasse hagelt es deshalb erneut Kritik. Viele Grundstücksbesitzer fühlten sich unter Druck gesetzt, heißt es von der Bürgerinitiative Junkernhees. Amprion weist diese Vorwürfe zurück. Das Vorgehen sei absoluter Standard und kein Haustürgeschäft. Ziel sei schließlich, sich gütlich zu einigen, so Projektsprecherin Mariella Rauf gegenüber Radio Siegen. Dass die Höchstspannungsleitung wie geplant kommt, daran hat das Unternehmen keinen Zweifel. Nach aktuellem Zeitplan könnten laut Amprion schon im Herbst die vorbereitenden Arbeiten beginnen und zum Ende des Jahres der Bau der neuen Leitung starten.

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