Eisenwerke bauen Jobs ab
Veröffentlicht: Mittwoch, 06.11.2019 05:58
Die Erndtebrücker Eisenwerke schließen zwei Tochterfirmen in Geisweid und Weidenau. 140 Jobs fallen weg.

Den Erndtebrücker Eisenwerken stehen große Einschnitte bevor. Das Unternehmen schließt die Standorte der beiden Töchter EEW-Pickhan in Geisweid und EEW-Bergrohr in Weidenau. Das wurde gestern bekannt. Rund 140 Jobs sind betroffen. Beide Werke schließen ihre Türen zum 31. März. Gestern fanden an den Standorten Mitarbeiterversammlungen statt, bei denen die Belegschaft über die Entwicklungen informiert wurde. Auch am Stammsitz der Firma in Erndtebrück gab es für die dortigen 500 Mitarbeiter eine Versammlung. Inwieweit es am Wittgensteiner Standort Veränderungen geben wird, ist noch unklar. Sicher ist aber, dass das Werk weiterbestehen wird. Hauptgrund für die Einschnitte sind laut EEW der stagnierende Markt und die große Konkurrenz aus Asien. Den Abbau der Arbeitsplätze will das Unternehmen so sozialverträglich wie möglich angehen. Außerdem soll in den nächsten drei Jahren ins Stammwerk in Erndtebrück investiert werden, um neue Bereiche zu erschließen.