Schutz vor Hitze

Beim "Hitze-Check" der Deutschen Umwelthilfe landet Siegen im Mittelfeld - für viel Grün im Stadtgebiet bekommt Siegen eine "grüne Karte".

© Stadt Siegen

Radio Siegen hat am Montag darüber berichtet: am Herrengarten in der Siegener Unterstadt entsteht gerade der neue Bürgerpark Herrengarten. Die Grünanlage mit großen alten Bestandsbäumen und neu angepflanztem Grün soll dazu beitragen, das Mikroklima zu verbessern, Kühle und Schatten spenden. In Siegen gibt es insgesamt viel Grün, das bestätigt aktuell auch die Deutsche Umwelthilfe. Aber es gibt auch viel Beton und versiegelte Flächen.

Städte entwickeln sich zu "Hitze-Höllen"

Im “Hitze-Check” der Deutschen Umwelthilfe liegt Siegen im Mittelfeld. Die Ergebnisse sind gestern veröffentlicht worden. Die Lobby-Organisation sagt, viele Städte schützen ihre Bewohner nicht gut vor sommerlicher Hitze. Es gibt nach einer Untersuchung zu wenig Bäume und Hecken und zu viel versiegelte Flächen. Die Folge: Städte entwickelten sich nach Ansicht der Umwelthilfe zu "Hitze-Höllen". Für ihren Hitze-Check hat sie Satellitendaten auswerten lassen. Außerdem sind Flächenversiegelung und Grün der 190 Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern in Deutschland verglichen worden. Das Ergebnis: 24 Städte fielen in beiden Kategorien durch, weitere 82 Städte schnitten zumindest in einer Kategorie schlecht ab. Zugleich verteilte die Umwelthilfe aber auch 84 grüne Karten an Städte mit vergleichsweise wenig Versiegelung und viel kühlendem Grün. Hier erläutert die Deutsche Umwelthilfe, wie die Ergebnisse des “Hitze-Checks” zustandegekommen sind. 

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