Kreuztal fordert Standort-Bekenntnis

Die Stadt Kreuztal und der Kreuztaler Rat fordern ein Bekenntnis von Thyssenkrupp zu den Standorten Eichen und Ferndorf. Dafür haben sie eine Resolution auf den Weg gebracht. Darin fordern sie auch die heimischen Landtags- und Bundestagsabgeordneten auf, sich aktiv für den Standort einzusetzen.

© Radio Siegen (Archivfoto)

Thyssenkrupp soll sich ausdrücklich zum Stahlstandort Siegerland bekennen. Das fordern die Stadt Kreuztal und der Kreuztaler Rat. Sie haben dafür jetzt eine Resolution auf den Weg gebracht. Adressaten sind u.a. der Vorstand von Thyssenkrupp und die heimischen Landtags- und Bundestagsabgeordneten. Kreuztal hat mit den Werken in Eichen und Ferndorf gleich zwei Thyssenkrupp-Standorte. Laut Stadt sind dort rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt. Darüber hinaus sei ein Mehrfaches an Arbeitsplätzen bei Zulieferern, Handwerksunternehmen und Speditionen in der Region von diesen Werken abhängig, heißt es in der Resolution. Daher dürfe es keine betriebsbedingten Kündigungen geben, so die Unterzeichner. Die heimischen Abgeordneten werden aufgefordert, sich aktiv für den Erhalt der Kreuztaler Standorte einzusetzen.

Weitere Meldungen