Kosten steigen rasant

Handwerksbäcker sorgen sich um steigende Kosten durch den Unkraine-Konflikt. 

Brötchen
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Wegen massiv steigenden Produktionskosten sind viele Handwerksbäcker in großer Sorge. Die Energiepreise sind explodiert. Doch die Backöfen wollen geheizt, die Lieferfahrzeuge betankt werden. Hinzu komme: durch den Ukraine-Konflikt verändern sich weltweit Lieferketten und Lieferwege. Diesen Wandel am Weltmarkt werden auch die Bäcker in Deutschland zu spüren bekommen – das hat der Zentralvervand des Deutschen Bäckerhandwerks mitgeteilt. Die Folge: Brot und Brötchen sind bei einzelnen Siegerländer Handwerksbäckern teurer geworden. Nicht überall – denn jeder Betrieb kalkuliert seine Produktpreise selbst. Schneider’s Bäckerei in Dreis-Tiefenbach will laut Geschäftsführer Philipp Schneider noch abwarten und notwendige Preissteigerungen möglichst spät weitergeben. Die Rudersdorfer Bäckerei Hellmann hat bereits zum Jahresbeginn den Brötchenpreis raufgesetzt. Dort wird die tägliche Menge an Brot, Brötchen, Kuchen und Teilchen so berechnet, dass zum Feierabend möglichst alles verkauft ist. Einen Brotpreis von annähernd 10 Euro - den in der vergangenen Woche der Deutsche Bauernverband befürchtet hatte - sehen die Siegen-Wittgensteiner Bäcker aber noch nicht auf die Verbraucher zukommen.

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