Kaum noch Hand-OPs im Marien-Krankenhaus in Siegen
Veröffentlicht: Dienstag, 13.05.2025 12:05
Der medizinische Fortschritt macht’s möglich. Operationen an der Hand können mittlerweile auch in Praxen stattfinden. Deswegen trennt sich das St. Marien-Krankenhaus in Siegen jetzt von Hand-OPs – zumindest, wenn sie planbar sind.

Die Handchirurgie in Siegen hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Das St. Marien-Krankenhaus in Siegen hat den finalen Schritt zur Ambulantisierung vollzogen. Planbare Eingriffe werden nun ausschließlich ambulant außerhalb des Krankenhauses durchgeführt. Patienten mit degenerativen Erkrankungen finden Unterstützung in der Praxis von Falk Uhlig und Dr. Regina Kaufmann in Geisweid. Die Krankenhausambulanz bleibt aber bei Notfällen und Arbeitsunfällen auch weiter die zentrale Anlaufstelle.
Wandel der Handchirurgie
Früher wurden handchirurgische Eingriffe überwiegend stationär durchgeführt. Mit dem medizinisch-technischen Fortschritt und verbessertem Arbeitsschutz hat sich die Anzahl der operativen Eingriffe deutlich verringert. Heute erfolgt die Handchirurgie fast ausschließlich ambulant. Nur bei komplexen Erkrankungen oder Verletzungen ist eine stationäre Behandlung in speziellen handchirurgischen Zentren notwendig.
Versorgung durch Marien Gesellschaft
Die ambulante Behandlung wird häufig von niedergelassenen Chirurgen übernommen. Die Marien Gesellschaft hat die Geisweider Praxis von Falk Uhlig und Dr. Regina Kaufmann in ihre ambulante Sparte integriert. Patienten können sich bei Verletzungen, Notfällen und degenerativen Erkrankungen an die Praxis oder die Krankenhausambulanz wenden.
Die Praxis in der Sohlbacher Str. 32 ist telefonisch unter 0271 82234 oder per Mail unter mvz.ch.geisweid@mariengesellschaft.de erreichbar.