DLRG und Feuerwehrleute Siegen-Wittgenstein helfen in Erftstadt

Zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Tagen wurde der Kreis Siegen-Wittgenstein um Mithilfe bei der Einsatzführung für die Bewältigung der dramatischen Hochwasserlagen in Teilen Nordrhein-Westfalens angefragt. Diesmal erreichte Kreisbrandmeister Bernd Schneider ein Hilfegesuch aus dem Rhein-Erft-Kreis.

© Radio Siegen (Symbolfoto)

Feuerwehr

Am Samstagnachmittag machten sich rund 20 Feuerwehrführungskräfte aus Siegen-Wittgenstein, als sogenannte MoFüSt der Stufe 2, unter der Leitung des stellvertretenden Kreisbrandmeisters, Sebastian Reh, auf den Weg nach Erftstadt im Regierungsbezirk Köln.

Bei einer MoFüSt Stufe 2 handelt es sich um eine Mobile Führungsunterstützung in der Größe einer Führungsgruppe. Als solche übernehmen die ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer in Führungsfunktionen gemeinsam mit dem Team des Einsatzleitwagens 2 des Kreises Siegen-Wittgentein eine Einsatzabschnittsleitung in einer größeren Schadenslage.

Gerade im Rhein-Erft-Kreis, und hier insbesondere in Ortsteilen von Erftstadt, haben die massiven Überflutungen mittlerweile zu heftigen Erdrutschen geführt, die immer mehr Gebäude mit in die Tiefe reißen. Außerdem läuft in den betroffenen Gebieten die Suche nach vermissten Personen weiterhin auf Hochtouren, wodurch gerade die Einsatzleitungen massiv unter Druck gesetzt werden. Daher ist eine Unterstützung und Ablösung der Einsatzführungen vor Ort sehr wichtig.


DLRG

Der Tauchtrupp der DLRG in Siegen ist gestern früh (17. Juli 2021) zum Hochwassereinsatz nach Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis ausgerückt. Die Siegerländer*innen werden dort gemeinsam mit Kolleg*innen aus dem sauerländischen Attendorn im Einsatz sein. In Erftstadt werden sie die lokalen Tauchtruppen u.a. bei der Vermisstensuche unterstützen.

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