Desinfektion des Burbacher Trinkwassernetzes verzögert sich

Die Desinfektion des Burbacher Trinkwassernetzes startet später als geplant. Neue Laborergebnisse verzögern den Beginn auf Donnerstag (21.08.).

Die Gemeindewerke führen aktuell umfassende Spülungen der Trinkwasserleitungen durch.
© Gemeinde Burbach

Die geplante Desinfektion des Trinkwassernetzes in Burbach kann nicht wie ursprünglich vorgesehen am Montag (18.08.) beginnen. Grund dafür sind laut Gemeindeverwaltung notwendige Laboranalysen, deren Ergebnisse erst am Sonntagnachmittag (17.08.) vorlagen. Diese Analysen sind entscheidend, um die genaue Menge des benötigten Chlordioxids herzustellen. Eine vorzeitige Produktion des Desinfektionsmittels wird vermieden, da die Stabilität der Verbindung nur bei minimalem Zeitabstand zwischen Herstellung und Einsatz gewährleistet ist.

Mit den nun vorliegenden Ergebnissen wurde am Montag (18.08.) umgehend mit der Produktion des Chlordioxids begonnen. Die Herstellung dauert 72 Stunden, sodass die Desinfektion des Wassernetzes am Donnerstag (21.08.) starten soll.

Maßnahmen und Hinweise

Die Gemeindewerke führen weiterhin Spülungen und Beprobungen durch – auch in den Ortsteilen Gilsbach, Holzhausen, Nieder- und Oberdresselndorf, in denen der Keim Pseudomonas aeruginosa nicht nachgewiesen wurde. Bis die Desinfektion abgeschlossen und der Keim durch wiederholte Beprobungen vollständig neutralisiert ist, bleibt das Abkochgebot für Burbach, Wahlbach, Würgendorf, Lippe und Lützeln bestehen.

Während der Spülungen kann es in betroffenen Siedlungsgebieten vorübergehend zu einem geringeren Wasserdruck kommen. Nach Abschluss der Maßnahmen normalisiert sich der Druck wieder.

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