Brandstiftung: 27-jähriger Mann muss ins Gefängnis

Zwei Jahre und acht Monate Gefängnis wegen versuchter schwerer Brandstiftung - so lautete heute Mittag das Urteil des Siegener Amtsgerichts gegen einen 27-jährigen Mann. Im Mai zündete er unter einem Wohn- und Geschäftshaus in der Friedrichstraße in Siegen Müllcontainer an. Ein Anwohner bemerkte das Feuer glücklicherweise schnell und rief den Notruf. So konnte schlimmeres verhindert werden. In dem Wohnhaus befanden sich zu diesem Zeitpunkt acht Menschen. Die Polizei konnte den schon mehrfach vorbestraften und alkoholisierten Mann noch in der Nacht festnehmen. Beim Gerichtsauftakt rechtfertigte er sich und sagte, er habe lediglich draußen geschlafen. Schlafsachen fand man aber nicht. Auch seine Hände sprachen gegen ihn, sie waren rabenschwarz. Trotzdem stritt er auch heute alles ab: „Meine Hände waren schwarz, weil ich vorher gegrillt habe“, so der 27-jährige. Beim Auftakt hatte er allerdings noch angegeben, die schwarzen Hände kämen daher, dass er kurz vorher einen Aschenbecher geklaut habe.