Wilnsdorferin steht vor Gericht
Veröffentlicht: Freitag, 14.02.2025 17:58
Die Finanzberaterin soll Anleger um 235.000 Euro gebracht haben.

Eine Finanzberaterin aus Wilnsdorf muss sich seit heute vor dem Siegener Amtsgericht verantworten. Sie soll im Sommer 2017 Anleger für eine Firma in Liechtenstein gewonnen haben – obwohl diese längst bankrott war.
235.000 Euro – so viel sollen die Anleger laut Staatsanwaltschaft verloren haben - während die Angeklagte selbst weiterhin fleißig Provision kassierte.
Die Angeklagte bestreitet das vor Gericht. Sie habe von der Pleite der Firma nichts gewusst, sagt ihr Anwalt. Bei dem Geschäft geht es um eine Goldmine in Ghana. Die Firma in Liechtenstein hat das Gold gekauft, zu Feingold verarbeitet und dann weiterverkauft. In diesen Kreislauf haben die Kunden investiert – mit dem Versprechen auf eine regelmäßige Rendite. Der Besitzer dieser Liechtensteiner Firma ist untergetaucht.