Bestätigter Fall

Bei einem in Hilchenbach tot aufgefundenen Kranich ist das Virus der Geflügelpest nachgewiesen worden.

© Ann-Christin Schmidt

Die Geflügelpest ist nun auch hier bei uns im Kreis Siegen-Wittgenstein nachgewiesen worden. Bei einem in Hilchenbach gefundenen toten Kranich wurde das Virus nachgewiesen. Das hat das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt.

Keine allgemeine Stallpflicht

Das Veterinäramt des Kreises Siegen-Wittgenstein warnt: während des Vogelzugs jetzt im Herbst ist das Risiko hoch, dass Wildvögel das Virus in Geflügelbestände einschleppen. Eine Ansteckung kann direkt durch Kontakt mit Wildvögeln oder indirekt über Futter, Einstreu oder Kleidung passieren. Eine allgemeine Stallpflicht hält das Amt derzeit nicht für erforderlich.

Hygienemaßnahmen strikt einhalten

Alle Geflügelhalter – auch Hobbyhalter – sollen auf jeden Fall die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen strikt einhalten. Merkblätter und Infos gibt es auf der Internetseite des Kreises unter siegen-wittgenstein.de/tierseuchen. Die Geflügelpest ist für Hühner und Puten besonders gefährlich – in betroffenen Beständen können fast alle Tiere sterben. Das Veterinäramt bittet, Geflügel aufmerksam zu beobachten und Krankheits- oder Todesfälle sofort zu melden. 

Tote Wildvögel wie Wasservögel, Greifvögel oder Rabenvögel sollen ebenfalls gemeldet werden. Das Veterinäramt ist erreichbar unter Telefon 0271/333-1120 oder per Mail an veterinaeramt@siegen-wittgenstein.de.

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