Bergmischwald für Netphen
Veröffentlicht: Montag, 23.11.2020 06:38
In Obernetphen haben Freiwillige am Samstag 1 800 junge Bäume gepflanzt. Die Waldgenossenschaft Obernetphen legt im Kirchtal zwischen Netphen und Beienbach einen Bergmischwald aus Laub- und Nadelbäumen an. Der Borkenkäfer hat 90 Prozent der Fichten im Besitz der Waldgenossenschaft zerstört.

In Obernetphen haben rund 30 Freiwillige am Samstag 1 800 junge Bäume gepflanzt. Die Waldgenossenschaft Obernetphen legt im Kirchtal zwischen Netphen und Beienbach einen Bergmischwald aus Laub- und Nadelbäumen an. Der Borkenkäfer hatte 90 Prozent der Fichten im Besitz der Waldgenossenschaft zerstört. Die Waldgenossenschaft Obernetphen hat sich zum Ziel gesetzt, einen klimaresilienten Bergmischwald aufbauen - Schritt für Schritt. "Das ist eine Generationenaufgabe", sagt Waldvorsteher Gerhard Johnson. Der erste Schritt ist gemacht: in sogenannten Blockpflanzungen sind etwa 100 bis 200 Bäume pro Block in die Erde gesetzt worden. Im ersten Schritt wurden nur sogenannte Lichtbaumarten gepflanzt, die viel Sonnenlicht für ihr Wachstum brauchen und nicht auf den Lichtschutz der alten Bäume angewiesen sind. Zum Schutz der jungen Bäume ist die Pflanzfläche eingezäunt worden. Dafür ist Altholz der umliegenden Flächen verwendet worden. Die Waldgenossenschaft freut sich über Spenden, um die Pflanzung weiterer Bäume zu ermöglichen.