Auf eine Praxis kommen 1100 Einwohner

In Siegen-Wittgenstein kommen auf eine Arztpraxis rechnerisch mehr als 1100 Einwohner. Das hat statistische Landesamt mitgeteilt. Damit liegt Siegen-Wittgenstein im unteren Drittel in NRW. 

© Radio Siegen

Die ärztliche Versorgung in ländlichen Gebieten wird schwieriger. Immer häufiger schließen Praxen, weil sich kein Nachfolger findet. Da macht auch Siegen-Wittgenstein keine Ausnahme. Immer mehr Menschen müssen sich mittlerweile einen Arzt teilen, weil es zu wenige gibt. Das statistische Landesamt hat das Ganze nun in genaue Zahlen gegossen. Eine aktuelle Auflistung zeigt: In unserem Kreis kommen auf eine Arztpraxis rechnerisch mehr als 1100 Einwohner. Insgesamt gibt es bei uns aktuell 251 Arztpraxen. Damit liegt Siegen-Wittgenstein im unteren Drittel in NRW. Bemerkenswert: Unser Nachbarkreis Olpe schneidet am schlechtesten ab. Hier müssen sich mehr als 1300 Einwohner eine Praxis teilen. Am höchsten ist die Arztdichte in Bonn und Münster. 

Weitere Meldungen