Anlaufstelle in Erndtebrück

Erndtebrück spielt eine wichtige Rolle im Einsatz gegen die weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest.

© Gemeinde Erndtebrück

Die Afrikanische Schweinepest ist weiter auf dem Vormarsch. Laut dem Friedrich-Loeffler-Institut wurden in NRW bislang 185 Fälle gemeldet – 99 Fälle aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein und 86 Fälle im Nachbarkreis Olpe. Um die Ausbreitung der für Schweine tödlichen Seuche einzudämmen, entsteht in Erndtebrück jetzt eine zentrale Station. Die Wildtierseuchen Vorsorge GmbH richtet sie gemeinsam mit Wald und Holz NRW ein. Die Gemeinde Erndtebrück stellt dafür einen Teilbereich der ehemaligen Hauptschule zur Verfügung.

Suchtrupps gezielt unterwegs

Seit kurzem starten von dort Suchtrupps, die im gesamten Kreisgebiet gezielt nach toten oder kranken Wildschweinen suchen. Die Station dient außerdem als Anlaufstelle für die heimische Jägerschaft, die bei der Früherkennung eine wichtige Rolle spielt. 

Die Afrikanische Schweinepest ist für Menschen ungefährlich, kann aber große wirtschaftliche Schäden verursachen – vor allem in der Landwirtschaft. Deshalb ist jede Meldung wichtig: Wer ein totes oder auffällig krankes Wildschwein entdeckt, sollte den Fund mit Standort-Koordinaten per E-Mail melden – an wildschweinfund@siegen-wittgenstein.de

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