75 Jahre nach Kriegsende liegt immer noch viel Munition in der Erde
Veröffentlicht: Donnerstag, 07.05.2020 17:04

Wird eine alte Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden, ist das immer mit hohem Aufwand und viel Aufregung verbunden. Anwohner müssen evakuiert werden und die Entschärfung selbst ist gefährlich. Im letzten Jahr hatten die Kampfmittelräumdienste in NRW im Vergleich zum Vorjahr etwas weniger zu tun: Rund 2.100 Bomben haben die Spezialisten unschädlich gemacht. Darunter über 300 Bomben, die mehr als 50 Kilogramm wogen. Knapp ein Drittel davon wurde allein im Regierungsbezirk Arnsberg gefunden, zu dem auch Siegen-Wittgenstein gehört. Hinzu kamen in unserem Regierungsbezirk noch mehr als 1.500 Granaten, verschiedene Munition und Minen. Die Kosten für alle Entschärfungen lagen NRW-weit bei fast 23 Millionen Euro. Verletzt wurde bei den Einsätzen Niemand.