Wohnungslosigkeit bleibt in Siegen ein Problem

Wohnungslosigkeit bleibt in Siegen ein Problem. Laut Stadt scheitern die Bemühungen oft an schwierigen Rahmenbedingungen.

Wohnungslosigkeit wird in Siegen auch in den kommenden Jahren ein Problem bleiben. Das sagt André Schmidt, Sozialdezernent der Stadt. Schmidt sprach bei einer Podiumsdiskussion von Siegener Verbänden zu diesem Thema. Alle Beteiligten geben sich enorme Mühe, doch oft scheitert es an schlechten Rahmenbedingungen, so André Schmidt. Das sieht man auch beim Kreis so, dort hat man neben sozialem Wohnungsbau aber noch eine andere Möglichkeit ausgemacht, die Situation zu entspannen. Der Zensus habe ergeben, dass im Kreis knapp 2000 Wohnungen leer stehen, so Lars Stremmel vom Kreis. Man brauche Strategien, um Privatleute dazu zu bewegen, Wohnungen bezugsfertig zu machen und zu vermieten. Mit mehreren Präventivangeboten versucht das Jobcenter in Siegen, Wohnungslosigkeit gar nicht erst entstehen zu lassen. Wer doch ohne Wohnung ist, findet eine Anlaufstelle im Café Patchwork in Siegen. Rund 80 Gäste kommen laut Diakonie täglich dorthin.  

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