Tierheim Siegen wehrt sich gegen Vermittlungsvorwürfe

Das Siegener Tierheim wehrt sich gegen Vorwürfe zur Katzen-Vermittlung. Ein Kriterium für eine Vermittlung ist, dass die Katze im neuen Zuhause Freigang bekommt. Das können viele Menschen nicht verstehen.

“Natürlich kommt ab und an eine Fliege vorbei und es gibt diverses Spielzeug, aber e kann immer nur ein Ersatz sein”. Das Siegener Tierheim wehrt sich gegen Vorwürfe zur Katzenvermittlung. Aktuell leben mehr als 1000 Tiere auf dem Heidenberg, darunter sind vor allem viele Katzen. Bei der Vermittlung achtet das Tierheim auf verschiedene Kriterien, eines davon ist Freigang. Das sorgt bei vielen, die gerne ein Tier adoptieren würden, für Unverständnis. Radio Siegen hat mit Tierheimleiter Tobias Neumann gesprochen. Er sagt: “Bei dieser Diskussion gibt es keine endgültige Lösung”. Anforderungen an eine Haltung von Katzen in der Wohnung seien einfach sehr hoch: 

© Radio Siegen

Das Siegener Tierheim stützt sich bei der Entscheidung auf Richtlinien der TVT (Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz). Es sei fraglich, ob wirklich alle Menschen, die ihre Katzen nur in der Wohnung halten, diese Richtlinien erfüllen, heißt es vom Tierheim. Tobias Neumann:

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"Ihr seid ja selbst schuld, dass so viele Tiere bei euch sind, wenn ihr Freigang verlangt". Diesen Vorwurf muss sich das Tierheim oft anhören. Auch hier hat Tobias Neumann eine klare Antwort:

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