Staumauer wird saniert
Veröffentlicht: Donnerstag, 04.08.2022 12:53
An der Listertalsperre gehen in Kürze die Arbeiten zur Sanierung der Staumauer weiter - dafür wird der Wasserstand um 4,50 Meter abgesenkt.

Auch in diesem Jahr beginnt der Ruhrverband nach dem Ende der NRW-Sommerferien mit einer Absenkung des Stauspiegels der Listertalsperre um insgesamt 4,50 Meter unter Vollstau. Grund hierfür ist wie schon in den vergangenen beiden Jahren die Sanierung des Mauerwerks auf der zur Listertalsperre ausgerichteten Seite der über 100 Jahre alten Staumauer, der so genannten „Wasserseite“. Hier wird nun der letzte der drei Bauabschnitte angegangen. Auf der „Luftseite“, die zur Biggetalsperre zeigt, wurden die aufwändigen Sanierungsarbeiten bereits 2018 abgeschlossen. Bei der Sanierung der Bruchsteinmauer werden auf einem vier Meter breiten Streifen unterhalb der Mauerkrone zunächst alle Fugen ausgestemmt, lockere Steine verankert und die Fläche gestrahlt. Anschließend wird das Mauerwerk neu verfugt. Damit der markante Charakter des Bruchsteinmauerwerks erhalten bleibt, werden die Köpfe der einzelnen Steine abschließend durch Sandstrahlen gereinigt.
Lebensgefahr beim Betreten der Uferbereiche
Die Absenkung ist notwendig, da der zu sanierende Bereich unter Wasser liegt. Aus Rücksicht auf die Freizeitnutzung der Listertalsperre beginnt der Ruhrverband mit den Arbeiten bewusst erst nach den Sommerferien. Der Ruhrverband weist darauf hin, dass Uferabschnitte, die durch die Absenkung trocken fallen, nicht tragfähig sind und nicht betreten werden dürfen. Es besteht Lebensgefahr!