Sanierungsstau

Mit der neuen Mensa in der Innenstadt konnte die Universität Siegen ein großes Bauprojekt abschließen. Das Thema Sanierungsbedarf betrifft die Uni aber trotzdem. Mehrere Gebäude sind aus den Siebzigern und ziemlich in die Jahre gekommen

Nicht erst seit der Sperrung der maroden Talbrücke Rahmede an der A 45 bei Lüdenscheid wird deutlich, wie massiv der Sanierungsstau vielen Bauwerken in NRW und Deutschland ist. Auch in Siegen besteht Sanierungsbedarf – etwa bei der Hufeisenbrücke am Hauptbahnhof, aber auch bei Gebäuden der Universität Siegen. Im Laufe der Zeit ist ein großer Teil der von der Universität seit den Siebziger Jahren genutzten Gebäude in die Jahre gekommen. Viele Flächen mussten stillgelegt werden. Es gibt Schadstoffbelastungen, der Brandschutz ist ungenügend, Dächer sind defekt oder es besteht Einsturzgefahr. Derzeit können auf dem Haardter Berg Gebäude mit einer Gesamtfläche von fast 19 000 Quadratmetern nicht mehr genutzt werden. An den drei Campus-Standorten Paul-Bonatz-Straße, Hölderlinstraße und Adolf-Reichwein-Straße schätzt die Uni Siegen den Handlungsbedarf als „hoch“ bis „akut“ ein. 

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