Sanierter Sportplatz an den TSV Siegen übergeben

Pünktlich zu den Lokalderbys zwischen den ersten und zweiten Fußballmannschaften der Turn- und Sportvereine Siegen und Alchen übergab Bürgermeister Steffen Mues jetzt (Sonntag, 3. Oktober) den frisch sanierten Kunstrasenplatz auf der Scheid in Trupbach offiziell an den TSV Siegen. Die umweltgerechte Sanierung der Bezirkssportanlage Siegen West kostete rund 180.000 Euro und wurde innerhalb von vier Wochen während der Spielpause im Sommer zwischen Mai und Juni plangemäß durchgeführt.

© Stadt Siegen

Ein besonderer Dank galt dem TSV Siegen, der mit mehr als 32.000 Euro aus Spenden- und Sponsoringgeldern einen beachtlichen Teil zur Finanzierung des Projektes beitrug. Beteiligt haben sich an der Förderung unter anderem der Trupbacher Heimatverein, die Schützengilde Alchetal, die Kreisauswahl der Ü60, Ü65 und Ü70, die Altherrenmannschaft des TSV Siegen und die Hobbymannschaft „Staubwolke“. „Mit Hilfe ihrer Kooperation wartet jetzt am Trupbacher Scheid ein topmoderner Sportplatz auf die Fußballerinnen und Fußballer“, so Steffen Mues.

Um sich von der Qualität des neuen Spielfeldes zu überzeugen, machten Bürgermeister Steffen Mues, Steffen Weber, Vereinsvorsitzender des TSV Siegen, Stadtkämmerer Wolfgang Cavelius, Stadtrat Arne Fries und Martin Wagner, Leiter der Abteilung Sport und Bäder, beim Elfmeterschießen mit. Vom Elfmeterpunkt aus mussten sie sich gegen Torwart Mats Lenard Menn vom TSV Siegen behaupten, Martin Wagner machte am Ende den Treffer.

Der etwa 14 Jahre alte Belag von 2007 war durch jahrelange starke Nutzung unbespielbar geworden. Insgesamt wurden rund 8.000 Quadratmeter Kunstrasen ausgetauscht. Die Elastikschicht unter dem Spielfeld wurde für eine bessere Ebenheit ausgebessert, auch die etwa 50 Meter langen Entwässerungsrinnen um den Platz wurden erneuert.

Ein besonderes Anliegen war der Universitätsstadt Siegen, den Sportplatz bei dieser Gelegenheit umweltfreundlich auszustatten. Anders als 2007 wurde zu dem Quarzsand auf das neue Spielfeld kein Gummigranulat, sondern Kork aufgetragen. „Kork bietet den Vorteil einer guten Elastizität und wird sehr langsam biologisch abgebaut. Alle Nutzerinnen und Nutzer des Platzes haben einen genauso weichen Untergrund, doch findet kein schädliches Gummi seinen Weg in die Natur rund um die Sportanlage“, so Mues.

Der TSV Siegen wird häufig bespielte Stellen wie Anstoß- oder Elfmeterpunkt erst bei Bedarf auf das Spielfeld auftragen, damit der neue Kunstrasen des „Heimstadions“ noch viele Jahre erhalten bleibt.