Rätselhafter Gestank in Siegen

Es hat gestunken in Siegen – und die ganze Stadt rätselt, wo der beißende Geruch herkam. Der Kreis Siegen-Wittgenstein und die Stadt Siegen haben keine Ahnung. Deshalb waren vor anderthalb Wochen Experten vom NRW-Landesumweltamt mit zwei Messfahrzeugen angerückt, um Proben zu nehmen.

© Canva (Symbolbild)

Das Rätsel konnte aber nicht gelöst werden. Die Ursache ist weiter unklar - allerdings: Der Geruch war definitiv nicht gefährlich!

+++ UPDATE (Montag, 18. September, 14:43 Uhr): Keine weiteren Beschwerden +++

Rund anderthalb Wochen, nachdem auch die Experten vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV) die Ursache für den rätselhaften Gestank in Siegen nicht finden konnten, sind beim Ordnungsamt der Stadt Siegen keine weiteren Beschwerden eingegangen. Das sagte eine Sprecherin der Stadtverwaltung auf Radio Siegen-Nachfrage. Ein Radio Siegen-Hörer hatte uns zuvor erzählt, dass der rätselhafte Gestand nach den Untersuchungen bei ihm nur noch einmal aufgetreten sei.

Die Untersuchungen sind seitdem auch nicht fortgesetzt worden, so ein Sprecher der Kreisverwaltung auf Radio Siegen-Nachfrage. Falls es neue Beschwerden gebe, werde man die Lage neu besprechen.

+++ UPDATE (Freitag, 08. September, 14:51 Uhr): Untersuchungen werden nicht fortgesetzt +++

Nachdem die Messungen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV) keine Ergebnisse gebracht haben, sind die Untersuchungen eingestellt worden - so eine Sprecherin der Kreisverwaltung auf Radio Siegen-Nachfrage.

Weitere Anrufe und Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern habe es keine mehr gegeben. Sollte der Geruch nochmal irgendwo auftreten, dann werde neu überlegt.

+++ UPDATE (Freitag, 08. September, 08:15 Uhr): Ursache weiter unklar, Geruch aber ungefährlich +++

Die Prüfung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV) ist mittlerweile abgeschlossen, so die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung

Mit einem Großmessfahrzeug und einem Erkundungsfahrzeug hat das LANUV mehrere Standorte im Siegener Stadtgebiet abgefahren und Messungen vorgenommen. 

Bei den Messungen konnten keinerlei Belastungen in der Luft festgestellt werden. Auch die Quelle der Geruchsbelästigung konnte nicht ausfindig gemacht werden.

+++ UPDATE (Donnerstag, 07. September, 15:53 Uhr): Ergebnisse werden erst Freitag erwartet +++

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV) sei mit zwei Fahrzeugen in Siegen im Einsatz, so eine Sprecherin der Kreisverwaltung auf Radio Siegen-Nachfrage.

Das Größere, ein Großmessfahrzeug, stehe in Kaan-Marienborn an der Feuerwache und nehme dort Proben. Das kleinere, ein Erkundungsfahrzeug, sei im Siegener Stadtgebiet unterwegs.

Die Messungen würden noch bis mindestens 19:00 Uhr dauern, so die Sprecherin weiter. Ein Ergebnis werde es erst morgen (Freitag) früh geben.

© Radio Siegen

+++ UPDATE (Donnerstag, 07. September, 14:03 Uhr): Experten sind in Siegen angekommen +++

Die Experten vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV) sind in Siegen angekommen, so eine Sprecherin der Kreisverwaltung auf Radio Siegen-Nachfrage.

Das Sonderfahrzeug mitsamt Messinstrumenten habe seine Hauptbasis auf der Feuerwache in Kaan-Marienborn aufgeschlagen. Von dort wird es jetzt durch die Siegen fahren und Proben nehmen.

Mit einem Ergebnis wird aber - Stand jetzt - nicht vor morgen (Freitag) früh gerechnet.

+++ UPDATE (Donnerstag, 07. September, 12:17 Uhr): LANUV auf dem Weg nach Siegen +++

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV) wird ab heute Nachmittag versuchen, den Ursachen der Geruchsbelästigungen in der Siegener Innenstadt auf den Grund zu gehen, so die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung.

Seit gestern Abend ist im Bereich der Siegener Innenstadt ein beißender Geruch wahrzunehmen. Beim Ordnungsamt der Stadt Siegen sind seitdem zahlreiche Anrufe von Bürgerinnen und Bürgern eingegangen.

Eine Quelle der Geruchsbelästigung konnte bisher nicht ausfindig gemacht werden. Daher hat der Kreis jetzt das Landesumweltamt um Amtshilfe gebeten. Ein Sondereinsatzfahrzeug ist bereits auf dem Weg ins Siegerland. Mithilfe von Messinstrumenten soll dem Geruch und seiner Ursache auf den Grund gegangen werden. Dabei kann auch festgestellt werden, ob sich für Menschen gefährliche Stoffe in der Luft befinden.

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