Polizei und Feuerwehr hatten über Silvester viel zu tun in Siegen-Wittgenstein

In der Silvesternacht hatten Polizei und Feuerwehr in Siegen-Wittgenstein viel zu tun, v.a. ein Brand auf dem Außengelände der Krombacher Brauerei in Krombach hielt die Einsatzkräfte mehr als zwei Stunden in Atem.

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Polizei und Feuerwehr in Siegen-Wittgenstein hatten in der Silvester-Nacht viel zu tun. Die Feuerwehr in Siegen musste zwölf Mal ausrücken, v.a. zu brennenden Müllcontainern. Die Polizei wiederum spricht von rund 100 Einsätzen, darunter v.a. Sachbeschädigungen und Körperverletzungen. “Am Kornberg” in Siegen wurde ein Mann festgenommen, nachdem er im Zuge eines Streits eine Wohnungstür eingetreten hatte. In der “Birlenbacher Hütte” in Geisweid wiederum wurden zwei junge Männer festgenommen, nachdem sie eine dritte Person mehrmals getreten und geschlagen haben sollen. Einen größeren Feuerwehreinsatz gab es auf dem Außengelände der Krombacher Brauerei in Krombach. Hier waren mehrere Paletten mit Getränkekisten in Brand geraten. Laut ersten Ermittlungen ist laut Polizei nicht auszuschließen, dass der Brand durch einen Feuerwerkskörper ausgelöst wurde. Der Schaden bewegt sich ersten Schätzungen zufolge im fünfstelligen Bereich.

Volle Notaufnahme im St.-Marien-Krankenhaus in Siegen

Auch die Notaufnahme im St.-Marien-Krankenhaus in Siegen hat eine Silvester-Bilanz gezogen. Demnach hätten die meisten Fälle nicht wie sonst üblich mit Böller-Verletzungen oder Alkoholkonsum zu tun. Stattdessen seien im Laufe der Nacht v.a. sog. “Schockraumpatienten” aufgrund von Atemwegs-Problemen eingeliefert worden. Besonders betroffen gewesen seien Menschen mit einer chronischen Erkrankung. Schuld an den vielen Einsätzen sei die hohe Feinstaubbelastung der Luft durch die vielen Böller, so ein Sprecher des Krankenhauses.

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