Plank for Plasma

Mit einer Kampagne im Internet wirbt Schlagersänger Jürgen Drews für mehr Blutplasmaspenden. Am Montag hat der "König von Mallorca" das Siegener St.-Marien-Krankenhaus besucht.

© St.-Marien-Krankenhaus

Schlagersänger Jürgen Drews hat am Montag das St.-Marien-Krankenhaus in Siegen besucht. Der "König von Mallorca" hat eine Kampagne im Internet ins Leben gerufen, um auf die dringende Notwendigkeit von Blutplasma-Spenden aufmerksam zu machen. Dabei hat er unterschiedliche Promis nominiert, zuletzt Florian Silbereisen. Unter dem Motto "Plank for Plasma" sollen mehr Menschen dafür gewonnen werden, das dringend notwendige Plasma zu spenden. Den Hintergrund, dass sich der Schlagersänger Jürgen Drews gerade für die Spende von Blutplasma engagiert, hat er bei seinem Besuch bei Dr. med. Karten Franke, Direktor des Instituts für Klinische Immunologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen verraten: seine Managerin leidet an einer seltenen Autoimmun-Erkrankung und ist auf Plasmaspenden angewiesen. Unter dem Motto "Plank for Plasma" möchte der 76jährige Drews ("Ein Bett im Kornfeld") auf die Bedeutung von Blutplasma-Spenden aufmerksam machen. Und so geht es: Teilnehmer der Kampagne machen ein "Plank" - das ist ein Unterarmstütz - und posten ein Foto oder ein Video hiervon auf Instagram oder Facebook. In diesem Post sollen dann drei weitere Personen aus dem Bekanntenkreis nominiert werden. Weltweit benötigen über eine Million Menschen Medikamente, die aus Plasma hergestellt werden. Für viele Patienten mit seltenen Krankheiten sind Plasmapräparate die einzigen Arzneimittel, die zur Behandlung dieser chronischen Krankheiten zur Verfügung stehen. Das Team des Instituts für Klinische Immunologie um Direktor Dr. Karsten Franke ist darauf spezialisiert, Störungen im Immunsystem schnell und spezifisch zu erkennen und nach Möglichkeit durch medikamentöse Therapie gezielt zu therapieren. Durch eine individuell angepasste Immuntherapie kann die Häufigkeit und die Schwere von Infektionen deutlich reduziert werden. Auch weitere mit dem Immundefekt auftretende Komplikationen können minimiert werden.