Jugendherbergen haben Existenzängste
Veröffentlicht: Samstag, 11.04.2020 07:41
Die Corona-Pandemie trifft auch die Jugendherbergen hart. Viele haben große Existenzängste.

Die Corona-Pandemie bringt auch die Jugendherbergen in der Region in Existenznöte. Sowohl in Hilchenbach als auch am Biggesee und auf der Freusburg musste man bereits vor Wochen den Betrieb einstellen. So bleiben die Herbergen aktuell ohne Einnahmen. Fast alle Klassenfahrten bis zum Sommer wurden storniert. Da die Herbergen als gemeinnützig gelten, dürfen sie keine finanziellen Rücklagen bilden, Geld, das ihnen nun fehlt. Das Deutsche Jugendherbergswerk, kurz DJH, hat jetzt erste Maßnahmen getroffen. Die 600 Mitarbeiter wurden bereits in Kurzarbeit geschickt. Maike Braun vom Landesverband Westfalen-Lippe hoffte im Gespräch mit Radio Siegen auf Hilfe aus der Politik. Es müsse dringend auch einen Rettungsschirm für gemeinnützige Organisationen geben, so Braun. Sie appelliert an die Politik, hier schnell nachzubessern.