Ein Jahr Hilfe aus dem Siegerland

Seit der Flutkatastrophe vor einem Jahr gibt es die Ahr-Sieg-Hilfe. Aus dem Siegerland fahren Freiwillige regelmäßig ins Ahrtal. Es gibt genug zu tun.

© Radio Euskirchen

„Ich kenne keinen, der mir hätte sagen können, ich habe einen Antrag gestellt, habe das Geld bekommen und bin dabei, wieder aufzubauen“. Das sagt Bernd Mäckeler, Initiator der Ahr-Sieg-Hilfe. Seit der Flut vor einem Jahr sind er und ein Team von mehr als 20 Freiwilligen immer wieder zwischen dem Siegerland und dem Ahrtal unterwegs, um zu helfen. Das tun sie auf vielen Ebenen: Vom gezielten Verteilen von Spenden bis hin zu den verschiedensten handwerklichen Arbeiten wie dem Montieren einer Einbauküche ist alles dabei. Mäckeler war im Gespräch mit Radio Siegen entsetzt, dass kaum jemand im Ahrtal die versprochenen Hilfen vom Staat bekommen hat. Wer wieder aufgebaut habe, habe meist seine kompletten Ersparnisse geopfert. In seltenen Fällen habe auch die Versicherung gezahlt. Mäckeler ist daher froh, selbst den Menschen helfen zu können. Um die Arbeit weiterführen zu können, ist die Ahr-Sieg-Hilfe auf Spenden für den Sprit angewiesen. Infos dazu gibt es hier