Container-Terminal in Kreuztal hat gut zu tun

Das Container-Terminal in Kreuztal gibt es seit fast vier Jahren. Die letzten Jahre haben gezeigt: Krisen sind für das Terminal Fluch und Segen zugleich.

Seit knapp vier Jahren gibt es in Kreuztal das Container-Terminal. Dort werden täglich Waren von LKW auf Züge verladen und gehen dann auf die Reise in alle Welt. Die Zeit hat gezeigt: Krisen sind für das Terminal Fluch und Segen zugleich. Während der Corona-Pandemie z.B. ruhte das Terminal eine Zeit lang komplett, bevor der Betrieb im letzten Frühling wieder losging. Die Trockenheit der letzten Jahre beschert dem Terminal viel Arbeit, denn das Käferholz wird dort verladen und abtransportiert.

Auch die gesperrte Rahmede-Talbrücke bringt Kunden, die bisher die Schiene eher weniger nutzten. Die Kehrseite: Die Bahnstrecken sind alles andere als ideal ausgebaut und stellen das Terminal vor Probleme. Das sagte Geschäftsführer Christian Betchen im Gespräch mit Radio Siegen. Auf der Ruhr-Sieg-Strecke gebe es massive Einschränkungen durch die Tunnel zwischen Hagen und Siegen. Viele seien nicht hoch und breit genug, um die Container zu transportieren. Die Siegstrecke dagegen ist nicht durchgehend zweigleisig ausgebaut. „Wir brauchen dringend eine Verbesserung der Schienenwege“, so Betchen. Aktuell liegt die Auslastung des Terminals bei ca. 40 Prozent. Für die Zukunft hoffen die Betreiber auf weiteres Wachstum.