Bekommt Burbach mehr Radwege?
Veröffentlicht: Dienstag, 25.06.2024 17:00
Knapp 15 Kilometer neue Radwege sollen gebaut und an einigen Stellen Schutzstreifen auf die Straße gepinselt werden. Alle Maßnahmen zusammen würden gut 14 Millionen Euro kosten. Der Burbacher Rat stimmt am Dienstagabend über das Radverkehrskonzept ab.

Die Gemeinde Burbach hat ein Radverkehrskonzept aufgestellt, mit dem das Fahrradfahren in Burbach komfortabler und vor allem sicherer werden soll. Bisher gibt es in der Gemeinde kaum Radwege. Oftmals müssen Radfahrer auf Verkehrsstraßen ausweichen und haben die schnelleren PKW im Nacken.
Viele neue Radwege
Der größte Teil des neuen Radwegenetzes soll komplett neu gebaut werden. Zum Beispiel die Strecke zwischen Burbach und Würgendorf. Die neuen Wege sind knapp 15 Kilometer lang.
An anderen Stellen werden schlichtweg Schutzstreifen oder Warnsymbole auf die vorhandene Straßen gepinselt. Bei wiederum anderen Stellen braucht es weitreichendere Maßnahmen.
Ampellösung zwischen Würgendorf und Holzhausen
So etwa auf der L730 zwischen Würgendorf und dem Kreisel bei Holzhausen. Die Straße verläuft unter der Brücke über die die B54 zwischen Shell-Kreuz und Siegerlandflughafen führt. Die Brücke ist zu schmal, damit Autos und Fahrradfahrer gleichzeitig sicher drunter her fahren könnten. Daher ist eine Ampel vorgesehen:
Entweder gibt es eine Ampel, die nur dann "rot" für Autofahrer zeigt, wenn sie Radfahren erkennt. Dann könnten diese sicher unter der Brücke herfahren.
Oder der Autoverkehr wird künftig nur noch einspurig unter der Brücke herfahren. Dann gibt es einen separaten Fahrradschutzstreifen und eine Ampel, die den Autoverkehr aus beiden Seiten regelt.
Millionenprojekt
Das neue Radverkehrskonzept würde rund 14 Millionen Euro kosten. Die Gemeinde Burbach würde sich die Kosten mit dem Land Nordrhein Westfalen und dem Kreis Siegen Wittgenstein teilen.
Die Mitglieder des Burbacher Rats entscheiden Dienstagabend über das Konzept.