Auszeichnung für Klimaschutz-Projekte

Beim Klimaschutzpreis werden Projekte ausgezeichnet, die zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Insgesamt winkt ein Preisgeld von 3.000 Euro. Davon kommen 2.000 Euro von der Stadt und 1.000 Euro von Westenergie.

Platz 1

Der erste Platz ging an Marc-Oliver Giebler von den Altbergbaufreunden Niederndorf. Er möchte die Bergbaugeschichte Niederndorfs erhalten und sichtbar machen. Mittlerweile besteht sein Team aus vier Personen. Ziel seines Projektes ist es, Stollen vom Bergbau abzusichern. Und gleichzeitig dadurch einen neuen Lebensraum für Fledermäuse und Reptilien zu schaffen. Außerdem hat er eine Entwässerung nach außen verlegt. Vor allem in heißen Sommern wird diese von Bienen und anderen Tieren besucht.

Platz 2

Den zweiten Platz belegte der Förderverein der Grundschule Oberfischbach. Sie konnten bei ihren Schulveranstaltungen schon viel Müll reduzieren. Sie haben bereits Chips als Bezahlsystem für die Grundschule angeschafft, welche die Wertmarken und deren Druck ersetzen. Zusätzlich werden noch Mehrwegbecher angeschafft.

Platz 3

Der Waldkindergarten Flecker Waldwichtel aus Freudenberg belegte den dritten Platz. Sie verwerten ihre Bioabfälle durch ein innovatives Kompostierungsverfahren. Dabei entsteht nährstoffreicher Kompost, mit dem Gemüse angebaut wird. 

Platz 4

Platz vier ging an die AWO Kita Abenteuerland Lindenberg mit ihrem Projekt "Wir pflanzen einen Baum". Die Kinder haben Eicheln gesammelt, anschließend in Pflanztöpfen vorgezogen und später dann in den Wald gepflanzt. Mit der Unterstützung des Heimat- und Verschönerungsvereins Lindenberg wurden Nistkästen gebaut und in der Umgebung des Kindergartens aufgehängt. Zusätzlich haben die Kinder mit ihren Eltern im Kita-Garten Kräuter, Gartenpflanzen und diverse Obststräucher gepflanzt. Das dient der Erweiterung und dem Schutz des Lebensraums für heimische Tiere und Insekten.