Ausstellungen in SiWi
Veröffentlicht: Donnerstag, 17.08.2023 13:43

Keta Gavasheli und Andria Dolidze: "Familiar Synchronicity"
bis 31. August 2025 / Städtische Galerie Haus Seel Siegen
Mit Familiar Synchonicity präsentieren Andria Dolidze und Keta Gavasheli ihre erste gemeinsame institutionelle Einzelausstellung in Deutschland. Die Ausstellung reflektiert ihre langjährige Zusammenarbeit und nimmt den Ort als Ausgangspunkt einer vielschichtigen künstlerischen Auseinandersetzung. Dabei stehen Erinnerungen, urbane Gewebe und Klangfragmente im Mittelpunkt, die sich mit der spezifischen Atmosphäre vor Ort verbinden.
Die Künstler:innen untersuchen, wie sich urbane Räume in kollektive wie persönliche Erinnerungskulturen einschreiben und welche Spuren von Geschichte, Migration und alltäglicher Nutzung sich in den sichtbaren und unsichtbaren Geweben der Stadt abbilden. Durch installative, klangbasierte und prozessorientierte Arbeiten entsteht ein Resonanzraum, in dem sich Vergangenheit und Gegenwart, Architektur und Intimität überlagern.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 14 bis 18 Uhr, Sonntag 11 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr
Optik: AUGEN LUST - temporäre kunstintervention
29. bis 31. August 2025 / Ladenlokal Koblenzer Straße 20
An allen Augustwochenenden finden in der Koblenzer Straße 20 im Herzen Siegens kleine Kunstschauen regionaler Kunstschaffender statt: Felix Kußmaul hatte die Idee, in den aufgelassenen Räumen eines ehemaligen „Massagesalons“ Kunst zu zeigen, rief einige seiner Freundinnen und Freunde aus der Kunstszene an und erstellte mit ihnen ein abwechslungsreiches Programm an Ausstellungen und Performances. So konnte er die international renommierte Renate Hahn für eine künstlerische Intervention gewinnen, in der die Bildhauerin und Performance-Artistin auf den Ort der sexuellen Dienstleistungen reagiert. Sie stellt die Verletzlichkeit des Frauenkörpers in den Fokus.
Felix Kußmaul „Augenkontakt“ - Porträtfotografie aus Nepal, Indien, Ägypten
Öffnungszeiten: Freitag ab 18 Uhr, Samstag und Sonntag 13 bis18 Uhr
Schülerinnen und Schüler der Jugendkunstschule: "Der Weg zum Frieden"
bis 31. August 2025 / Galerie-Flur der Stadtbibliothek Kreuztal
Wie könnte der Weg zum Frieden aussehen? Mit dieser Fragestellung haben sich Kreuztaler Schülerinnen und Schüler eines Kurses der Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein unter der Leitung von Inge Zöller ein Jahr lang befasst. In dieser Zeit entstanden viele aussagekräftige Werke, die in der Kreuztaler Stadtbibliothek präsentiert werden.
Die Ausstellung ist zu den Bibliotheks-Öffnungszeiten zu sehen.
Aus den Sammlungen des Museum für Gegenwartskunst Siegen: "Off the Grid"
bis 31. August 2025 / Museum für Gegenwartskunst Siegen
Raster, Gitter, geometrische Strukturen schaffen Ordnung und Übersicht. Sie richten den Fokus vom Ganzen auf das Einzelne. In der Wiederholung der offenen und zugleich geschlossenen Form lassen sich neue Zusammenhänge zwischen den Elementen erkennen. Raster sind daher ein wiederkehrendes, faszinierendes Motiv in der Kunstgeschichte. Während konkrete, konzeptionelle Künstler*innen insbesondere ihre formale Strenge schätzen, sehen andere in ihnen gesellschaftliche Muster gespiegelt, die unsere Lebenswelt, Architektur, Landschaft und Medien strukturieren.
Die Ausstellung „Off the Grid“ legt durch ihre Auswahl selbst ein Raster über die Sammlungen Lambrecht-Schadeberg und Gegenwartskunst im Museum für Gegenwartskunst Siegen. Sie widmet sich künstlerischen Strategien, die das Raster oder geometrische Formen als Erkenntniswerkzeug nutzen. So wirkt das Raster in einigen Arbeiten strukturierend und wird in anderen bewusst aufgebrochen, um weitere Themenfelder zu eröffnen.
Neben malerischen Gesten von Sigmar Polke, Bridget Riley, Cy Twombly oder Niele Toroni stehen lange nicht ausgestellte, raumgreifende Arbeiten von Katharina Grosse, Hans Haacke, Juan Maidagan und Dolores Zinny sowie Apolonija Šušteršič im Mittelpunkt. Ergänzt werden diese und andere Werke durch erstmals gezeigte Neuerwerbungen mit fotografischen Kompositionen von Laurenz Berges, Sung Tieu oder Ursula Schulz-Dornburg.
Sammlungen können wie Raster zur Orientierung dienen und Zusammenhänge herstellen, aber auch als starre Systeme wahrgenommen werden. „Off the Grid“ lädt dazu ein, selbst aus dem Raster auszubrechen und die Setzungen im Kunstwerk wie im Raum frei zu befragen.
Mit Werken von Bernd und Hilla Becher, Laurenz Berges, Vajiko Chachkhiani, Rupprecht Geiger, Katharina Grosse , Hans Haacke, Nancy Holt, Juan Maidagan und Dolores Zinny, Sigmar Polke, Bridget Riley, Ursula Schulz-Dornburg, Apolonija Šušteršič, Sung Tieu, Niele Toroni, Cy Twombly und Stephen Willats.
Zu sehen Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr / Donnerstag bis 20 Uhr.
Elisabeth Mann Borgese und Rachel Carson: "Von Nizza und Hohenroth"
bis 31. August 2025 / Forsthaus Hohenroth
Elisabeth Mann Borgese und Rachel Carson – Kämpferinnen für den Schutz des Wassers und der Meere.
Elisabeth Mann Borgese steht in der Tradition eines ökologischen Denkens über Mensch und Natur, das mit Rachel Carson zu Beginn der 1960-iger Jahre in die Weltöffentlichkeit eingetreten war. Das Wasser wurde erstmals als kostbarer Schatz des Lebens und die Meere als Gründungsort allen Lebens in ihrer großen Bedrohung gesehen. Rachel Carson und Elisabeth Mann Borgese wurden frühe Kämpferinnen für den Schutz der Meere und des Wassers.
Fotoausstellung von Andreas Berger, Peter Düber und Lothar Schneider: "Photography meets Movie"
bis 7. September 2025 / Römergalerie Burbach
Bekannte Filmszenen wurden fotografisch in Szene gesetzt - ohne sie genau zu kopieren. Die drei Fotografen haben - an die Filme angelehnt - kreative und eigenständige Ideen mit
eingebracht. Sie konzentrierten sich dabei auf die Emotionen und die Atmosphäre der Szene, um eine künstlerische Freiheit zu bewahren.
Die Outfits und die Locations konnten aus der Zeit oder modern sein. Das erste Shooting fand auf dem Siegerlandflughafen statt, im Zentrum stand die bekannte Filmszene aus „Casablanca“, die Abschiedsszene mit den Worten: „Schau mir in die Augen, Kleines". In einem Fotostudio in Köln ging es weiter. Dort wurde der James Bond Film „For your eyes only“ und „Psycho“ fotografisch interpretiert. Diese und weitere Fotos werden in der zweiten Ausstellung, die die drei Fotografen Andreas Berger, Peter Düber und Lothar Schneider in der Römergalerie präsentieren, zu sehen sein.
Öffnungszeiten der Römergalerie:
Montag, Samstag, Sonntag: 15.00 bis 17.00 Uhr
Mittwoch und Freitag: 12.00 bis 17.00 Uhr
Donnerstag: 8.00 bis 17.00 Uhr
"Was bleibt" - Die Schatzkiste meines Lebens
1. bis 11. September 2025 / Nikolaikirche Siegen
Was bleibt von mir, wenn ich nicht mehr lebe? Wie möchte ich in Erinnerung bleiben? Was kann und sollte ich jetzt schon regeln? Schwierige Fragen unserer irdischen Endlichkeit, und doch sind sie eine Antwort wert. Eine Hilfe kann dabei die Ausstellung „Was bleibt“ sein. Die Stiftung zur Unterstützung der Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL) im Evangelischen Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein holt sie Anfang September in die Siegener Nikolaikirche.
Die Ausstellung bietet Gelegenheiten, über Fragen zu Sterben und Zuversicht, Versöhnen und Vererben und über das, was bleibt und bleiben soll, ins Nachdenken und ins Gespräch zu kommen. Sie soll ermutigen, sich mit der eigenen Endlichkeit zu beschäftigen. Das Mutmach-Motiv der Ausstellung ist die „Schatzkiste des Lebens“. Sechs Menschen stellen ihre Lebensschätze vor. Ihrem Beispiel folgend sind auch die Besuchenden eingeladen, ihre ganz eigenen Schatzkisten des Lebens praktisch oder gedanklich zu füllen.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Samstag von 10 bis 12 Uhr sowie vor und nach dem Gottesdienst am Sonntag
Wanderausstellung des Mathematikums in Gießen: "Mini-Mathematikum"
31. August bis 14. September 2025 / Technikmuseum Freudenberg
Wer glaubt, Mathematik sei trocken und schwer verständlich, wird im Technikmuseum
Freudenberg eines Besseren belehrt, denn dort ist das „Mini-Mathematikum“ zu Gast – eine besondere Wanderausstellung des Mathematikums in Gießen.
Dieses einzigartige Mitmachmuseum ist bekannt für seine vielen interaktiven Exponate, die Mathematik für Menschen jeden Alters greifbar machen. Das „Mini-Mathematikum“ wurde speziell für Kinder zwischen zwei und acht Jahren entwickelt und zeigt, dass Zahlen, Formen und Muster nicht nur spannend, sondern auch spielerisch erlebbar sind.
Die Ausstellung verzichtet bewusst auf komplizierte Formeln oder abstrakte Fachsprache. Stattdessen laden zahlreiche Mitmachstationen wie die farbenfrohe Kugelpyramide, ein verblüffendes Spiegelhäuschen oder bunte Formen zum Anordnen dazu ein, selbst zu experimentieren, zu entdecken und zu staunen. Die Kinder erforschen eigenständig mathematische Phänomene und begreifen sie – im wahrsten Sinne des Wortes – mit Hand, Kopf und Herz.
Für Kitas und Schulen gibt es während der beiden Ausstellungswochen festgelegte Besuchszeiten: montags, dienstags, donnerstags und freitags um 9:00 Uhr, 10:30 Uhr, 13:00 Uhr und 14:30 Uhr, sowie mittwochs um 9:00 Uhr und 10:30 Uhr. Gruppen werden um vorherige Anmeldung gebeten: per E-Mail an: info@technikmuseumfreudenberg.
de, postalisch an Charlotte Wentz, Mausbacher-Straße 35, 57258 Freudenberg oder
telefonisch unter 02734 8105.
Das Technikmuseum Freudenberg und das Mathematikum Gießen laden alle kleinen
Entdeckerinnen und Entdecker ein, spielerisch in die Welt der Mathematik einzutauchen. Hier wird Mathematik zu einem Abenteuer – bunt, überraschend und voller Aha-Momente.
Öffnung für das allgemeine Publikum: Mittwochnachmittags und Sonntags.
Prof. Dipl.-Ing. Albrecht Grimm und Dieter Wörster: "Historische Messbildaufnahmen von Albrecht Meydenbauer"
bis 14. September 2025 / Foyer der Stadtbibliothek Kreuztal
Kuratiert wurde die Ausstellung von Prof. Dipl.-Ing. Albrecht Grimm aus Hilchenbach mit Unterstützung durch Dieter Wörster aus Ferndorf. Highlights der Ausstellung sind zwei historische Aufnahmen der Nikolaikirche in Siegen von 1892.
Wer war Albrecht Meydenbauer?
Albrecht Meydenbauer kam 1834 in Tholey/Saarland auf die Welt. Nach dem Schulbesuch in Trier konnte er mittels eines Stipendiums in Berlin Bauwesen studieren. Als Bauführer arbeitete er bei verschiedenen Eisenbahnprojekten. Am Krieg 1870/71 nahm er als Eisenbahn-Baumeister teil und war beteiligt am Bau der Umgehungsbahn zur Festung Metz sowie an der Wiederherstellung von zerstörten Tunneln und Eisenbahnstrecken in Frankreich. Nach Kriegsende führte er Vermessungsarbeiten an der Strecke Koblenz – Cochem aus und steckte den damals längsten Eisenbahn-Tunnel in Deutschland, den späteren Kaiser Wilhelm Tunnel, ab. Auf einer Schiffsfahrt am Rhein lernte er die in Ehrenbreitsten lebende Mathilde von Beughem, die Tochter des früheren Berggerichtsrates in Siegen, kennen, die er im November 1872 heiratete. Von Koblenz wurde Meydenbauer als Kreisbaumeister nach Iserlohn und Meschede versetzt. Seine berufliche Laufbahn führte ihn dann als Univeritäts-Architekt nach Marburg. Hier kümmerte er sich hauptsächlich um Aufgaben der Bauaufsicht. Von Marburg ging es 1885 nach Berlin. Er wurde Vorsteher der „Königlich Preussischen Messbild-Anstalt Berlin“, die er bis 1909 leitete. Seinen Lebensabend verbrachte er, wie es sich für einen höheren preußischen Beamten gehörte, in Godesberg am Rhein. Er starb 1921 und wurde auf dem Rüngsdorfer Friedhof begraben.
Meydenbauer und die Photogrammetrie
Albrecht Meydenbauer gilt als Begründer der Photogrammetrie, auch Bildmessung genannt. Es ist ein berührungsloses Messverfahren, um aus speziellen Fotografien eines Objektes seine Lage und Form exakt dreidimensional bestimmen zu können sowie durch Bildinterpretation dessen Inhalt zu beschreiben. Mit Hilfe der Architektur-Photogrammetrie können hochgenaue Bauaufnahmen von Gebäuden erstellt werden. Für alle photogrammetrischen Aufnahmen kommen spezielle Kameras zum Einsatz. Die damit gemachten Messbildaufnahmen ermöglichten bereits zu Meydenbauers Lebzeiten eine Vermessung von Gebäuden bis auf den Dezimeter genau.
Als Prüfungsteil seines Bau-Studiums in Berlin, musste Meydenbauer auch eine händische Bauaufnahme leisten. Seine zeichnerische Aufnahme der Nikolaikirche in Brandenburg scheint auch auf den ersten Konservator der Denkmäler in Preußen, Ferdinand von Quast, Eindruck gemacht zu haben. Er sandte den jungen Bauführer Meydenbauer nach Wetzlar, um dort vom Wetzlarer Dom eine händische Bauaufnahme anzufertigen. Dabei wäre er im September 1858 beinahe aus 25m Höhe abgestürzt. Nach diesem ernsten Erlebnis kam er zu dem Schluss, dass die direkte Messung an der Fassade durch eine indirekte Messung mit Hilfe photographischer Bilder ersetzt werden müsse. Seither arbeitete er mit Nachdruck an der technischen Verwirklichung seiner Idee, mit der er auch ein Denkmälerarchiv aufbauen wollte, damit diese im Fall einer Zerstörung wiedererrichtet werden könnten. Aus heutiger Sicht war Meydenbauer nicht nur ein erfolgreicher Erfinder der Photogrammetrie, sondern auch ein Pionier in der Dokumentation des Kulturerbes.
1885 hatte Meydenbauer mit seinem Projekt endlich Erfolg und in Berlin wurde die weltweit erste Anstalt für photogrammetrische Dokumentation der Kulturdenkmäler aufgebaut. Zwischen 1885 und 1920 nahm die “Meßbildanstalt„ ungefähr 2.600 Kulturdenkmäler auf. Es entstanden 20.000 Meßbilder auf Glasplatten, von denen einige nun in Kreuztal zu sehen sind. Die Sammlung historischer photogrammetrischer Bilder, unter denen eben auch Aufnahmen der Siegener Nikolaikirche und der Fürstengruft zu finden sind, ist absolut einzigartig und befindet sich als “Meydenbauer Archiv“ unter dem Obdach des Brandenburgischen Landesamts für Denkmalpflege in Waldstadt.
Meydenbauer in Siegen?
Auf Wunsch von Kaiser Wilhelm II., waren im August 1892 Mitarbeiter der Messbild-Anstalt in Siegen, um dort die Fürstengruft am Unteren Schloss photogrammetrisch aufzunehmen. Hier war die Grabstätte einer Ur-Ahnin von Wilhelms Frau begraben, die Gräfin Margarethe Helene, Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg. Sie war die zweite Frau des Grafen Johann VII. von Nassau-Dillenburg und Mutter des späteren Fürsten Johann-Moritz von Nassau-Oranien. In Siegen wurden von der Fürstengruft im Unteren Schloss 9 Messbildaufnahmen (außen 1, innen 8) und von der Nikolaikirche 13 Aufnahmen (außen 5, innen 8) auf 40x40cm großen Spiegelglasplatten gemacht, die noch heute über das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege bezogen werden können und mit einer hohen Abbildungsqualität beeindrucken.
Ob Meydenbauer selbst in Siegen war, ist nicht bekannt. Da seine Frau, eine geborene „von Beughem“, in Siegen auf die Welt kam und mehrere Jahre dort lebte, der Vater war dort Berggerichtsrat, könnte dies jedoch der Fall gewesen sein.
Über den Kurator Albrecht Grimm
Albrecht Grimm kam 1938 in Weidenau auf die Welt. Er besuchte die „Stockweg Schule“ und dann das FJMG. Sein Weg führte ihn weiter zur Uni Bonn, wo er Geodäsie/Vermessung studierte. Er schloss ab mit einer Dipl.-Arbeit auf dem Gebiet der Photogrammetrie. Nach 3 Jahren Referendarzeit und Prüfung in Frankfurt war er Assessor des Vermessungsdienstes. Seine erste Arbeitsstelle erhielt er bei der Emschergenossenschaft in Essen. Nach dortiger Tätigkeit wechselte er zum ÖBVermIng Ohde nach Recklinghausen.
Seit Beginn 1969 war er an Samstagen Hilfslehrer an der Bauschule Siegen. Im Herbst des Jahres wurde er zum Baurat i.t.S. ernannt. Ihm wurde die Ausbildung der Architektur-Studenten im Fach Vermessung übertragen. Da es sich beim Fach Bauaufnahme nicht nur um eine künstlerische, sondern auch um vermessungstechnische Tätigkeit handelt, bot er den Architektur-Studenten die photogrammetrische Bauaufnahme an, was auf große Resonanz, leider nur bei den Studenten, stieß. Das Kultusministerium unterstützte Herrn Grimm mit der Lieferung eines großen photogrammetrischen Auswertegerätes. Leider erlitt Herr Grimm in der Bauschule einen Unfall und konnte mit dem linken Auge nicht mehr sehen. So wurde das Großgerät - Stereosehen mit 2 Augen erforderlich - von Weidenau abgezogen und zur Uni Wuppertal gebracht. Schon während der Zeit an der Uni Siegen, besonders aber seit seiner Pensionierung, befasst sich Herr Grimm intensiv mit der Geschichte der Photogrammetrie in Deutschland und besonders mit dem Leben und Werk von Albrecht Meydenbauer. Seine Recherchen führten ihn u.a. auch nach Berlin, Dresden und in die Schweiz, wo er die letzten beiden erhaltenen Meydenbauer-Kameras wiederentdeckte, die sich heute in der Graphischen Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek befinden.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek besuchbar.
Tamer Aksoy & Eduard Rangnau: „Metall in Bewegung“
bis 19. September 2025 / Galerie Eduard Rangnau Siegen
Metall – schwer, starr und unbeweglich. Was auf den ersten Blick unverrückbar wirkt, verwandeln die Künstler Tamer Aksoy und Eduard Rangnau in lebendige, dynamische Formen. Die Ausstellung „Metall in Bewegung“ zeigt, wie zwei völlig unterschiedliche künstlerische Techniken ein gemeinsames Thema aufgreifen und in einen spannenden Dialog treten.
Tamer Aksoy, Metallbildhauer aus Köln, arbeitet mit der Energie des Schweißens. Seine Skulpturen entstehen aus Funken, Hitze und Präzision. In seinen Werken vibriert das Metall, es scheint zu atmen, zu wachsen oder sogar zu leuchten – als wolle es die Grenzen der Schwerkraft überwinden.
Eduard Rangnau dagegen formt seine Arbeiten im traditionellen Bronzeguss. Bronze, ein uraltes Material, das oft mit Beständigkeit und Schwere verbunden wird, gewinnt in seinen Skulpturen neue Leichtigkeit. Durch Form, Oberfläche und Struktur wird Bewegung sichtbar – mal subtil, mal kraftvoll.
Die Ausstellung lebt vom Kontrast und zugleich von der Verbindung beider Positionen: Hier die spontane Energie und technische Dynamik, dort die zeitlose Ruhe und archaische Ausdruckskraft.
szenenwechsel 70 - Jörg Thomson: "Texturen"
bis 19. September 2025 / Kulturbahnhof Kreuztal
"So mancher Schelm behauptet, Architekten seien Künstler mit einem vierundzwanzig Stunden Job. In der Architektur mag die Linie zwischen dem Entwerfen und Künstlerischem Gestalten zwar ein schmaler Grat sein, aber Architektur sollte sich nie so weit von seinem intrinsischen Zweck entfernen, dass Sie ihre Funktion verliert. Nun bin ich vielleicht gar nicht zuerst Architekt, sondern zuerst Künstler, hatte ich doch im zarten Alter von 9 Jahren mein erstes Objekt
in einer Gruppenausstellung (Atrappen, 1984) und meine erste Solo-Ausstellung im Rahmen des I.B. 10 Jahre später.
In unserem kulturellen Umfeld spielt der öffentliche Raum, insbesondere der Straßenraum eine schier übermächtige Rolle. Eines der primären Ordnungselemente auf den sich durch Stadt und Land windenden schwarzen „Flüssen“, auf denen der Verkehr sich bewegt (oder auch steht) stellen die Typographischen in ikonographischen auf den Teer gemalten (oder geklebten) Verkehrszeichen dar, an denen wir uns alle täglich orientieren. Pfeile, STOPP,
FEUERWEHRZONE, Begrenzungslinien. Immer wieder Weiß auf Schwarz wie invertierte Bücher und immer häufiger
durchbrochen von baustellenbedingten Farbsprenklern, gerne einem kreuzenden X in Leucht-Orange oder Gelb.
Eine völlig andere Form der Stadtgraphik bilden Graffiti und Aufkleber. Sie wollen eben nicht klare strenge Strukturen schaffen, sondern den öffentlichen Raum für ganz individuelle Kommunikationsbedürfnisse einzelner reklamieren.
Leider spielt die Natur insbesondere im urbanen Raum, meist nur noch eine untergeordnete Rolle, wo sie doch so oft Quell von Freude, Genuss und Lebensqualität darstellt. Im Spannungsfeld zwischen Blumen und Asphalt, zwischen gesprühtem Tag und gemalertem Pfeil verorten sich meine aktuellen Arbeiten. Ich schaffe meine Kunst aus einem tiefen inneren Bedürfnis die Welt um mich herum nicht nur mit meinen eigenen Augen zu sehen, sondern alltägliche Impressionen und deren Juxtapositionen zu begreifen und in neuen Bildern zu visualisieren.
Die Texturen der Stadt werden zu Texturen auf der Leinwand, digital photographiert, digital manipuliert und digital gedruckt, um dann ganz analog rezipiert zu werden. Jedes meiner Bilder ist ganz ausdrücklich kein Unikat. Alle entstammen nicht nur Serien, in denen sich die gleichen Motive in verschiedenen Farbstellungen neu erfinden, sie
könnten auch quasi unlimitiert neu gedruckt werden. In meinen Augen schmälert das den künstlerischen Wert nicht – meine Arbeit findet ja im virtuellen Raum meines Computers statt – ermöglicht es mir aber Kunst zum kleinen Preis an den geneigten Interessierten weiterzugeben. Keines meiner Bilder hat den Anspruch zu gefallen, auch wenn sie mir alle am Herzen liegen und ich mich freue, wenn sie anderen dabei helfen, die Welt ein wenig durch meine Augen zu sehen."
Öffnungszeiten: Montag 9 bis 13 Uhr, 14 bis 18 Uhr, Dienstag bis Freitag 8.15 bis 12.15 Uhr, 13 bis 17 Uhr
Gäste der Tagespflege Mittendrin Kreuztal: "Farbenrausch - Kunst und Kreativität kennt kein Alter"
bis 26. September 2025 / Rathaus-Foyer Kreuztal
Kreativität und Kunst sind grundlegende Aspekte des Menschseins und spielen auch im Alter eine wichtige Rolle. Sei es, um für die eigenen Emotionen und Erlebnisse eine Ausdrucksmöglichkeit zu finden, das Wohlbefinden zu stärken oder auch, um die Feinmotorik und das soziale Miteinander zu fördern. Aus diesem Grund ist das Malen ein fester Bestandteil des kreativen Programms in der Tagespflege „Mittendrin“, die neben einer Pflegewohngemeinschaft und einem ambulanten Dienst zur Mobilen Pflege Münker gehört. Die Idee, die Werke der Tagespflegegäste der Öffentlichkeit zu präsentieren, hatte Geschäftsführerin Ilona Münker, die immer mit viel Begeisterung die Werke ihrer Gäste und vor allem deren Freude am Malen bewundert.
Nicht nur aufgrund der bunt gemischten Künstlergruppe, sondern auch durch viele verschiedene Maltechniken und Motive ist die Ausstellung enorm vielseitig. Im Laufe des Jahres haben sich die rund 15 Gäste zum Beispiel an Spachtel-, Faden-, verschiedenen Druck- und Collagentechniken versucht und dabei farbenfrohe und kreative Bilder erschaffen.
Zu sehen während der regulären Rathaus-Öffnungszeiten.
Heidrun Schliemann: "Sehnsucht in Farbe"
31. August bis 2. November 2025 / Martinikirche Siegen
Unter dem Titel „Sehnsucht“ zeigt die Siegener Künstlerin Heidrun Schliemann eine Auswahl ihrer aktuellen Werke in der Martinikirche Siegen. Die Ausstellung widmet sich einem tief menschlichen Thema: dem Verlangen nach Licht, Farbe, Weite, Ruhe, nach Sinn und Begegnung – mit sich selbst, mit anderen und mit Gott.
Die Bilder von Heidrun Schliemann entstehen oft aus einem inneren Impuls heraus. Der Malprozess ist dabei weniger zielgerichtetes Arbeiten, sondern vielmehr ein Weg – ein tastendes, manchmal geduldiges Warten auf Stimmigkeit. „Wo will das Bild hin? Was möchte es ausdrücken?“ Diese Fragen begleiten sie bis zum letzten Pinselstrich. Das Ergebnis sind Werke, die viel Raum lassen: für Deutung, für Gefühl, für persönliche Resonanz.
Manche Bilder erinnern an Landschaften, andere wirken mystisch oder spirituell, wieder andere beinahe märchenhaft. In jedem Werk schwingt etwas vom Suchen und Sehnen mit, das die Künstlerin mit Acrylfarben, Strukturmaterialien und einer ausdrucksstarken Farbgebung in eine intensive Bildsprache überführt. Neben großformatigen Arbeiten auf Leinwand zeigt Schliemann auch kleinere Werke in Öl und Kaltwachs auf Papier.
Aus den Sammlungen des Museum für Gegenwartskunst Siegen: "Für die Vögel"
bis 9. November 2025 / Museum für Gegenwartskunst Siegen
Vögel üben eine starke Anziehungskraft auf den Menschen aus. Sie verkörpern Freiheit, Transzendenz, Schnelligkeit und Kraft. Die Könige der Lüfte wurden in vielen Kulturen als himmlische Boten verehrt. Seit jeher gibt es religiöses, wirtschaftliches, politisches oder wissenschaftliches Interesse an der Vogelwelt.
Heute liefern sie uns tiefere Einblicke in unsere Welt. Sie vernetzen Lebensräume und begleiten biologische Prozesse. Sie tragen zum Ökosystem bei und ihre bloße Anwesenheit im öffentlichen Raum fördert das Wohlbefinden des Menschen.
Ausgehend von künstlerischen Positionen und Werken aus den Sammlungen des Museum für Gegenwartskunst Siegen untersucht „Für die Vögel“ die Bedeutung der Vögel in verschiedenen Kontexten. „Für die Vögel“ ist eine Ausstellung zum Sehen und Hören. Unter Einbeziehung unterschiedlichster Medien verknüpfen die gezeigten Arbeiten ökologische, philosophische, soziale und politische Fragestellungen. Die Ausstellung widmet sich der kulturellen Relevanz von Vögeln in künstlerischen Erzählräumen der Gegenwart.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr, Donnerstag bis 20 Uhr
„IHKansichten“: Zeichnungen von Arno Dirlewanger
bis 14. November 2025 / IHK Siegen
Mit Kohle, Kreide und Grafit zeichnet Arno Dirlewanger seine Körper in Bewegung und seine technisch-räumlichen Konstruktionen bevorzugt. Anregungen dafür bezieht er aus sehr unterschiedlichen Interessengebieten wie Technik, Architektur und Tanztheater oder Ballett. An einer der Wände der IHK-Galerie zeigt der Künstler zum Beispiel große Zeichnungen aus kräftigen Kohlestrichen, denen kleinformatige, filigrane Tuschezeichnungen gegenübergestellt sind. Erst der zweite Blick lässt erkennen, dass diese „frei Hand“ gezeichnet sind.
Die von Werkhallen und Maschinenräumen inspirierten Arbeiten entstanden zum Teil nach Streifzügen durch die lokale Industrielandschaft. Alle Zeichnungen verbindet, dass sie einladen, mehr als einen Blick darauf zu werfen: Eine vermeintlich stabile Konstruktion gerät dann vielleicht ins Wanken, der beschwingte Tänzer strahlt plötzlich eher Zorn aus oder einzelne Teile fügen sich zusammen und man sieht nun das Segelboot in voller Fahrt…
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Montag bis Donnerstag von 8 bis 16:30 Uhr, Freitag von 8 bis 15:30 Uhr
Paolo Herras und Jerico Marte: Graphic Novel: "Strange Natives - Die vergessenen Erinnerungen einer vergesslichen alten Dame"
9. Oktober bis 14. November 2025 / Sparkasse Wittgenstein Bad Berleburg
Das Berleburger Literaturpflaster widmet sich seit nunmehr zweiunddreißig Jahren dem jeweiligen Schwerpunkt der Frankfurter Buchmesse.
Willkommen, Fremder; willkommen, Fremde:
An einen wie großen Teil unseres Heimatlands kannst Du Dich erinnern? Unsere Vergangenheit ist neu geschrieben, neu vorgestellt und vergessen worden … von Invasoren, Kolonisatoren und auch von unseren hier geborenen Landsleuten. Wie viel von unserer Vergangenheit hältst Du für gesichert und für wahr? Niemand weiß es. Ist das nicht eigenartig? Unsere Vergangenheit ist für immer verloren, während wir uns freudig einer globalisierten Zukunft zuwenden. Das macht uns zu Fremden in unserem Heimatland … zu Fremden wie Grasya, einer vergesslichen alten Dame mit ihren vergessenen Erinnerungen.
Paolo Herras und Jerico Marte haben gemeinsam eine phantastische Geschichte in traumhaften Bildern geschaffen. Erinnerungen und Visionen greifen ineinander und fordern den Leser und Betrachter auf, die eigenen Erinnerungen zu hinterfragen.
Willkommen in der beeindruckenden Graphic Novel Szene der Philippinen.
Vita Paolo Herras
Eigenartiges ist passiert, während Paolo Herras “Strange Natives - Die vergessenen Erinnerungen einer vergesslichen alten Dame“ geschrieben hat. So hat er mit ein paar anderen Comicschaffenden Komiket gegründet (den philippinischen Comic- und Kunstsalon); den Indie-Film „Buhay Habangbuhay“ gedreht (PH 2016; dt. „Das Leben nach dem Tode“), der auf dem Cinefilipino Film Festival Premiere hatte; und er hat gelernt, bei der Arbeit als Kreativdirektor bei Keyframe Creatives Spaß zu haben [einer obskuren Firma, über die nichts recherchierbar ist]. In den Coffeeshops von Makati zuhause [dem Finanzzentrum von Metro Manila], flieht Paolo auf einen Berg oder an einen Strand, wann immer er sich auf das Schreiben konzentrieren muss. An der Seite von Tepai Pascual ist er Dozent beim [vom Komiket organisierten] Comic Book Creator’s Workshop. Außer „Strange Natives“ hat er “The Boy With the Capiz Eyes“,[„Der Junge mit den Capiz-Augen“] geschrieben, „Sumpa“ [„Der Fluch“], „Noodle Boy“ [„Nudeljunge“], „Buhay Habangbuhay“ und „Alamat ng Matibay“ [„Die Legende von den Starken“].
Vita Jerico Marte
Heimisch in seiner Geburtsstadt Bacoor, Cavite, hat sich Jerico Marte acht Monate in seiner Wohnung in den Bergen versteckt, um in Ruhe an „Strange Natives“ zeichnen zu können. Eigenartiges ist bei der Arbeit passiert. So hat er plötzlich komische Träume über einen Aswang und seine schwangere Nachbarin gehabt; er ist dem Geist eines Mangobaums begegnet, unter dem er ein Nickerchen gemacht hat; und er hat endlich seine Konflikte mit einem Schutzherrn eines nahegelegenen Flüsschens gelöst (der zur Hälfte ein Fisch, zur Hälfte ein Geist gewesen sein soll). Jerico hat „Tanod“ [dt. „Leibwächter“] nach einem Szenario von Gab Chee Kee gezeichnet. Sein größter Wunsch ist es, bald einen Comic nicht nur zu zeichnen, sondern auch selbst zu schreiben.
Die Ausstellung kann bis zum 14. November während der Öffnungszeiten der Sparkasse Wittgenstein besichtigt werden:
Montag bis Freitag von 8.15 bis 12.30 Uhr / Montag bis Mittwoch auch von 13.30 bis 16 Uhr / Donnerstag auch von 13.30 bis 18 Uhr.
Dr. Marlies Obier: "Berühmte Frauen in der Literatur"
26. September bis 22. November 2025 / KrönchenCenter Siegen
Die Ausstellung von Dr. Marlies Obier erzählt von den Freundschaften berühmter Schriftstellerinnen aus verschiedenen geschichtlichen Zeiten. Keine der Zeiten war einfach zu leben, im Gegenteil sogar: Die Frauen brauchten ihren ganzen Mut - und ihre Freundinnen!
Freuen Sie sich auf spannende Begegnungen mit
- Virginia Woolf und Vita Sackville-West
- Gertrude Stein und Alice B. Toklas
- Bettine Brentano und Karoline von Günderode
- Colette und Natalie Clifford Barney
- Djuna Barnes und Thelma Wood
- Erika Mann und Therese Giehse
- Hannah Arendt und Mary McCarthy
Die Ausstellung kann bis zum 22. November 2025 im KrönchenCenter Siegen besucht werden. Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.
Archie Oclos: "Die Straßenkatzen von Manila"
22. Oktober bis 28. November 2025 / Volksbank Wittgenstein Bad Berleburg
Übermütige Streuner, denen man nachsagt, sie hätten sieben Leben, das sind die Hauptfiguren dieser Geschichte. Sechs Katzen – die Weiße, das Duo, der Pirat, die Prinzessin und Batman –, aus deren Leben uns der philippinische Künstler Archie Oclos erzählt.
Katze, Straße und Abenteuer - Drei Worte. Für jede Illustration. Für jede Seite.
Begleiten Sie die Vierpföter auf ihren Wegen durch die verwinkelten Gassen rund ums Jeepney-Terminal, zu einer Reifenwerkstatt, einer Garküche, einer Mall und anderen Orten quer durch die Stadt. Wie schauen sie auf die Welt? Was erleben jene, die sich auf der Straße behaupten müssen?
Archie Oclos, geb. 1989, ist ein philippinischer Künstler. Nach seinem Studium der Bildenden Kunst machte sich Oclos vor allem als Street Artist und Muralist einen Namen. Seine großformatigen Wandmalereien befassen sich oft mit sozialkritischen Themen, mit Ungerechtigkeit und politischer Korruption. Darüber hinaus schafft Oclos auch Arbeiten für Galerieräume, von Kohlezeichnungen bis zu Gemälden auf Leinwand oder handelsüblichen Reissäcken der National Food Authority. Mit »Die Straßenkatzen von Manila« erzählt er seine Geschichten nun in einem anderen Medium. Sechs Katzen treiben die Handlung voran, und derzeit lebt Oclos mit der gleichen Anzahl von Katzen in Manila.
Die Ausstellung ist bis zum 28. November 2025 während der Öffnungszeiten der Volksbank Wittgenstein zu sehen: Montag bis Freitag von 9 bis 12.30 Uhr / Montag und Mittwoch auch von 14 bis 16 Uhr / Donnerstag auch von 14 bis 17.30 Uhr.
Denise Blau und Olaf Brinkmann: "face to face - Spiegel der Gesichter 2.0"
28. August bis 15. Dezember 2025 / Rathaus Erndtebrück
Gesichter, die Geschichten erzählen. Die Ausstellung von Denise Blau und Olaf Brinkmann ist die Fortsetzung der Reihe "face to face - Spiegel der Gesichter", die zwischen Januar und April 2025 in der Bad Berleburger Sparkasse zu sehen war.
Denise Blau aus Erndtebrück lässt vor allem ihre Emotionen in ihre Werke einfließen und verleiht den Gesichtern auf der Leinwand eine besondere Lebendigkeit. Der Berleburger Olaf Brinkmann reist seit Jahren regelmäßig nach Bangladesch und hält die Menschen in ihrem Alltag fotografisch fest.
Zu sehen während der Rathaus-Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag von 8 bis 12.30 und 14 bis 16 Uhr / Mittwoch und Freitag von 8 bis 12.30 Uhr