Apothekenprotest geht weiter

Im Juni blieben die Apotheken für einen Tag zu. Damit sollte die Aufmerksamkeit auf die schwierige Lage der Branche gelenkt werden. Jetzt geht der Protest weiter.

© Daniel Böhne/AKNR

Im Juni blieben die Apotheken deutschlandweit und auch in Siegen-Wittgenstein einen Tag dicht, damit die Beschäftigten an einem Protesttag teilnehmen konnten. Pandemie, Personalmangel und Lieferengpässe haben die Lage für die Apotheken erschwert. Zudem bräuchten sie nach zehn Jahren endlich eine Honorarerhöhung. Das sagt Dr. Christof Werner aus Hilchenbach. Er leitet dort eine Apotheke und ist außerdem Vorsitzender der Bezirksgruppe Siegen Wittgenstein im Apothekerverband Westfalen-Lippe. Um den Apotheken zu helfen, gibt es jetzt eine neue Protestaktion. In den nächsten Tagen verteilen die Apotheken Postkarten an ihre Kunden. Darauf können die notieren, warum sie ihre Apotheke vor Ort brauchen. Die Karten werden dann gesammelt und an die Bundesregierung weitergegeben. 

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