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Wisente in Wittgenstein sollen bleiben
© Wisent-Welt-Wittgenstein e.V. (Archivfoto)
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Wisente in Wittgenstein sollen bleiben

Die Wisente im Rothaargebirge in Wittgenstein sollen bleiben. Das ist eines der Ergebnisse, die der Runde Tisch erarbeitet hat. Die Mitglieder hatten seit Februar an Ideen gearbeitet, wie es mit den Tieren weitergehen soll. Am Freitag wurden sie vorgestellt. Der Kreistag hat sich den Empfehlungen in seiner Sitzung am Freitagabend angeschlossen.

Veröffentlicht: Freitag, 22.09.2023 10:26

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Eine Empfehlung ist, die Herdengröße schnellstmöglich auf maximal 25 Tiere zu verringern.

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Kein Abschuss

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Ein Abschuss der restlichen Wisente ist für den Runden Tisch keine Option. Die Tiere sollen stattdessen anderweitig vermittelt werden, z.B. an ähnliche Artenschutzprojekte in Osteuropa. Dafür sollen ein Fangatter und eine Fanganlage gebaut werden.

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Wisente werden nicht eingesperrt

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Eingesperrt werden die Tiere aber nicht. Stattdessen sollen sie mit Peilsendern ausgestattet sowie von Drohnen und Rangern überwacht werden, damit sie die Grundstücke der Waldbauern im Hochsauerland nicht betreten.

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Stiftung als zukünftiger Träger

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Er empfiehlt außerdem, dass eine Stiftung künftig als Träger fungiert. Ihr sollen z.B. die Stadt Bad Berleburg, der Kreis Siegen-Wittgenstein und die Deutsche Umweltstiftung angehören. Ein wissenschaftlicher Beirat soll das Projekt begleiten. Ein Mediator soll zwischen den Konfliktpartien vermitteln.

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Kreistag schließt sich Empfehlungen an

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Der Kreistag hat sich den Empfehlungen in seiner Sitzung am Freitagabend angeschlossen. Zuspruch gab es allerdings nicht von allen Seiten. Teile der Linken sagten z.B., nicht "einen müden Euro" mehr in das Projekt stecken zu wollen. Nach geheimer Abstimmung sprachen sich die Kreistagsmitglieder mehrheitlich dann aber für die Fortführung des Projekts aus. Der Kreistag bittet die Mitglieder des Runden Tischs zudem, ihre Arbeit zunächst für ein halbes Jahr fortzuführen und die Gründung einer Stiftung rechtlich und finanziell vorzubereiten.

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