
Was passiert eigentlich bei einem Blackout? Heute vor genau zehn Jahren mussten wir uns in Siegen-Wittgenstein diese Frage stellen. Das Telekomgebäude in Siegen hatte gebrannt und dadurch etwa das Telefonnetzt sowie das Internet lahmgelegt.
Damit so etwas nicht nochmal passiert, sei man heute besser vorbereitet als noch vor zehn Jahren. Das sagt Thiemo Rosenthal, Leiter des Katastrophenschutzes beim Kreis Siegen-Wittgenstein. Es könne weiter über Satelliten oder Funk telefoniert werden und auch einen kompletten Stromausfall könne man kurzfristig überbrücken, so Rosenthal im Gespräch mit Radio Siegen. Der Kreis Siegen-Wittgenstein hat ein großes Notstromaggregat. Damit könnten die Kreisverwaltung und der Katastrophenstab versorgt werden. Und auch die Feuerwehren und Hilfsorganisatoren könnten sich im Notfall mit eigenen Aggregaten kurze Zeit über Wasser halten, so Rosenthal.