Siegen zeigt sich solidarisch mit Ukraine

Das Schicksal der kriegsgebeutelten Ukraine bewegt viele Menschen in Siegerland und Wittgenstein. In Siegen sind deshalb am Samstag rund 400 Menschen aus Solidarität mit den Menschen dort auf die Straße gegangen.

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Sie sind durch die Innenstadt gezogen, haben Fahnen geschwenkt und eine Menschenkette gebildet - anlässlich des zweiten Jahrestages des russischen Überfalls auf das Nachbarland.

Wenig Hoffnung

Viele Ukrainerinnen und Ukrainer sind seitdem geflohen, auch zu uns nach Siegen-Wittgenstein. Und viele von denen wollen wohl auch erstmal hier bleiben, so Demo-Organisatorin Tetyana Pankovska von der Friedensgruppe Siegen im Radio Siegen-Interview. U.a., weil der Aufbau vieler Städte v.a. im Osten des Landes lange dauern wird und weil dort mittlerweile ja auch Russinen und Russen leben.

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Viele Ukrainerinnen und Ukrainer hätten laut Pankovska auch kaum noch Hoffnung, dass der Krieg bald vorbei sein wird.

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Noch weitere Demos in Siegen

Neben der Demo für die Ukraine gab es am Samstag noch drei weitere Demos in Siegen, unter anderem aus Solidarität mit Israel (50 Teilnehmer laut Polizei) und gegen Rechts (1.400 Teilnehmer laut Polizei). Insgesamt sei es bei den vier Demos friedlich geblieben, so die Polizei auf Radio Siegen-Nachfrage.

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