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Katrin Fey will für Linkspartei in Siegen-Wittgenstein nach Berlin
© Die Linke Kreisverband Siegen-Wittgenstein
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Katrin Fey will für Linkspartei in Siegen-Wittgenstein nach Berlin

Am Samstag (14.12.) hat die Linkspartei in Siegen-Wittgenstein auf ihrer Kreismitgliederversammlung einstimmig Katrin Fey, Kreissprecherin und Kreistagsmitglied, zur Direktkandidatin für den Bundestag gekürt. Die Wahl findet voraussichtlich am 23. Februar 2025 statt.

Veröffentlicht: Montag, 16.12.2024 13:06

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In ihrer Bewerbungsrede betonte Katrin Fey die Bedeutung einer starken linken und sozialistischen Stimme im Kampf um Gerechtigkeit und Umverteilung. Sie erklärte, dass es „ums Ganze geht“ und dass der Einzug in den Bundestag ein festes Ziel sei. Besonders in Zeiten des vorgezogenen Ampel-Aus, das alle Parteien in einen Winterwahlkampf schickt, zeigt sich Fey motiviert und optimistisch: „Mütze und Handschuhe liegen bereit für einen heißen Wahlkampf!“

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Solidarität mit der Belegschaft von Thyssenkrupp und Kampf gegen Wohnungsnot

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Katrin Fey zeigte sich solidarisch mit der Belegschaft von Thyssenkrupp in Eichen und sprach sich klar gegen betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen aus. Sie fordert Verhandlungen über öffentliche Unterstützung, die auch Mitsprache und Einflussnahme beinhalten. Ein weiteres zentrales Thema ihrer Kampagne ist die akute Wohnungsnot und die steigenden Preise auf dem Wohnungsmarkt.

„Die Linke ist die einzige Partei, die einen Mietenstopp und ein Stromsperrenverbot fordert. Eine warme Wohnung für alle muss das Ziel der Politik im Bundestag sein“, wird Fey in einer Pressemitteilung der Linkspartei zitiert. Sie betont die Notwendigkeit, sozialen und barrierefreien Wohnraum zu schaffen, der dauerhaft günstig bleibt, um Menschen Sicherheit zu geben und den Kampf um bezahlbare Wohnungen zu beenden.

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Einsatz für Frauenrechte und kulturelle Vielfalt

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Auch die Umsetzung der Istanbul-Konvention und der Schutz von Frauenrechten stehen auf Feys Agenda. „Feminismus heißt, für Selbstbestimmung und Gleichbehandlung zu kämpfen“, erklärt sie. Frauen dürften nicht aufgrund von Care-Arbeit oder Alleinerziehung im Alter arm sein. Zudem fordert sie ausreichend und kostenfreie Frauenhäuser, um Femizide zu verhindern.

Die Versammlung thematisierte auch Kürzungen im sozialen und kulturellen Bereich. Aktuell betroffen ist das Siegener Bruchwerk Theater, für das spontan Spenden gesammelt wurden. Knapp 200 Euro kamen für den einzigartigen Kulturbetrieb in Siegen zusammen.

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