Große Ehre für Ruanda-AG aus Netphen

Einen großen Erfolg können Schüler der 7. Und 8. Klasse des Netphener Gymnasium feiern. Zum zweiten Mal in Folge wurden sie im Rahmen des Schulwettbewerbs des Bundesministeriums für Entwicklung ausgezeichnet. 2018 erhielten sie den Sonderpreis der Kindernothilfe. Heute schafften sie den 2. Platz in der Kategorie 5. - 7. Klasse. Ihr Projekt ist eine Kooperation mit Kindern und Jugendlichen der Root Fundation in Ruanda.

© Michael Thuge

Heute ging zum zweiten Mal ein Preis des Bundespräsidenten und des Ministeriums für Entwicklung an die Ruanda-AG des Gymnasiums Netphen. 2018 erhielten sie im Rahmen des Schulwettbewerbs "alle für EINE WELT für alle" bereits den Sonderpreis der Kindernothilfe. Heute schafften sie es in der Kategorie 5. bis 7. Klasse auf Platz zwei. Im Zentrum ihres Projekts standen diesmal das Rauchen und die Umweltbelastung durch weggeworfene Kippenstummel. Neben verschiedenen Aktionen und Workshop ist das Besondere ihrer Arbeit die Kooperation mit Kindern und Jugendlichen der Root Fundation in Ruanda. Die Jury beeindruckte vor allem die Fortführung dieser Zusammenarbeit und der damit verbundene Perspektivwechsel. Gelernt haben die Schüler dadurch vor allem, dass man von ihren Freunden aus Ruanda noch viel lernen kann, denn dort gebe es oft viel weniger Plastikmüll und Kippenstummel auf der Straße, erzählten Paula Mörchen und Hannah Stötzel am Radio Siegen-Mikrofon. Bei der heutigen virtuellen Preisverleihung gab es unter anderem auch Grußworte von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundesentwicklungsminister Gerd Müller. Zwölf Schülerinnen, der "harte Kern" der AG, so Leiterin Ursula Wussow, verfolgten die Verleihung im Netphener Ratssaal. Neben dem Gymnasium Netphen wurden auch drei weitere Schulen aus NRW ausgezeichnet.

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