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Als Bürgermeister sehr beliebt
© Stadt Freudenberg
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Als Bürgermeister sehr beliebt

Die Stadt Freudenberg trauert um den früheren Bürgermeister Eckhard Günther.

Veröffentlicht: Freitag, 11.02.2022 12:16

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Der ehemalige Freudenberger Bürgermeister Eckhard Günther ist am Freitagmorgen im Alter von 68 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. „Der plötzliche Tod macht uns alle sehr traurig. Aufgrund seines vielfältigen Engagements standen wir immer noch in engem Kontakt. Wir sind in Gedanken bei seiner Familie, ihnen gehört unsere Anteilnahme“, sagte Bürgermeisterin Nicole Reschke.

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Mit dem Ohr am Bürger

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Mit 46 Jahren begann am 1. Oktober 1999 die erste Amtszeit für Eckhard Günther, bis zum 20. Oktober 2015 hat er seine ganze Kraft 16 Jahre lang als erster Bürger Freudenbergs eingebracht. Für eine erneute Wiederwahl hat er nicht mehr kandidiert. Der Jurist war ein sehr beliebter Bürgermeister, er besuchte zahlreiche Veranstaltungen, hatte stets ein offenes Ohr und kümmerte sich um tragbare Lösungen. Zu seiner Vereidigung am 1. Oktober 1999 erklärte Günther: „Die Bürger haben gezeigt, dass sie keinen Partei- und Karrierepolitiker haben wollen, sondern jemand aus den eigenen Reihen.“ Unter ihm werde es keine von Obrigkeitsdenken geprägte Verwaltung geben. Er werde mit dem Ohr am Bürger sein, um dessen Anliegen zu erfahren. Nur gemeinsam sei man Freudenberg. 

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Städtepartnerschaft mit Mór

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In seiner Amtszeit als Bürgermeister hat er die Gründung der Gesamtschule vorangetrieben, Flächen für Gewerbe zur Verfügung gestellt und das Wohngebiet Elger/Kirberg wurde erschlossen. Zudem sind als wichtige Meilensteine das neue Rathaus und der Zwei-Länder-Radweg realisiert worden. Mehr als 130 Ratssitzungen hat er geleitet und versucht, tragfähige Kompromisse zwischen den Ratsfraktionen herbeizuführen. Als ambitionierter Fußballer hat er mit viel Ausdauer an der Entwicklung Freudenbergs gearbeitet.  Eines aber lag Eckhard Günther besonders am Herzen. „Er hat sich insbesondere stark für die Städtepartnerschaft mit Mór eingesetzt und war immer noch als Vorsitzender des Fördervereins sehr aktiv“, sagte Bürgermeisterin Nicole Reschke. 2017 wurde ihm während der Weinfesttage die Ehrenbürgerschaft der ungarischen Partnerstadt verliehen. In der Begründung hieß es: „Er war unermüdlich in seinem Bestreben für den Ausbau und die Vertiefung der Beziehungen zwischen beiden Städten.“

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