Wohnungsmarkt im Kreis Siegen-Wittgenstein ist angespannt

In Siegen-Wittgenstein gibt es keine Wohnungsnot, aber die Lage ist angespannt: das ist das Fazit der Wohnungsmarktanalyse, die der Kreis in Auftrag gegeben hat. Gestern sind die Ergebnisse vorgestellt worden: In den nächsten 15 Jahren müssen 6200 neue Wohnungen gebaut werden.

In Siegen-Wittgenstein gibt es keine Wohnungsnot, aber die Lage ist angespannt: das ist das Fazit der Wohnungsmarktanalyse, die der Kreis in Auftrag gegeben hat. Gestern sind die Ergebnisse vorgestellt worden: In den nächsten 15 Jahren müssen 6200 neue Wohnungen gebaut werden, das zeigt die Wohnungsmarktanalyse. Die Städte und Gemeinden werden aber vor mehrere Probleme gestellt. Denn die Anforderungen an einen Neubau sind in den letzten Jahren gestiegen. Zusätzlich gibt es rechtlich reservierte Flächen für die Landwirtschaft und den Naturschutz. Aber auch beim schon bestehenden Wohnraum gibt es Probleme. Viele der Wohnungen im Kreisgebiet sind nicht altersgerecht und barrierefrei. Die Nachfrage nach diesen Wohnungen steigt aber. Ein weiteres Problem: 14% Prozent der Wohnungen im Kreisgebiet sind älter als 100 Jahre. Zusätzlich kommt dazu, dass die meisten Menschen ein Ein- oder Zweifamilienhaus der Wohnung vorziehen. Um den Problemen entgegenzuwirken, soll mehr städtischer Wohnraum geschaffen und die Orts- und Stadtteile stabilisiert werden. Zusätzlich möchte der Kreis die Städte und Gemeinden bei der Aufgabe unterstützen. Hierzu soll beispielsweise ein Wohnbauflächenfond eingeführt werden, auf den die Kommunen zurückgreifen können und die Kommunale Siedlungsgesellschaft (KSG) gestärkt werden.