Urteil im Mammutprozess in Hanau

Im Prozess im einen Prostitutionsring ist in Hanau das Urteil gefallen. Siegen galt als Zentrum der Bande.

© Steffen Ziegler

Das Landgericht Hanau hat im Prozess im Prozess gegen Betreiber eines bundesweit agierenden Bordellrings mit Transsexuellen aus Thailand langjährige Haftstrafen gegen die beiden Hauptangeklagten verhängt. Sie sind wegen gewerbsmäßigen Einschleusens, schweren Menschenhandels und schwerer Zwangsprostitution sowie Steuerhinterziehung verurteilt worden. Eine 63jährige Thailänderin muss acht Jahre und neun Monate hinter Gitter. Ihr 66jähriger deutscher Partner bekam viereinhalb Jahre Haftstrafe. Mit den Urteilen ist die Strafkammer unter der Strafforderung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt geblieben. Am 18. April 2018 hatte die Bundespolizei die Bande hochgenommen und insgesamt 60 Bordelle und Wohnungen durchsucht. Siegen mit Bordellen an der Eiserfelder Straße und der Friedrichstraße galt als Zentrum des Prostitutionsrings.

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