U-Haft angeordnet

Ein mutmaßlicher Geldautomaten-Knacker aus dem Siegerland sitzt in Untersuchungshaft

© Bernd Müller

Der 49jährige Mann aus dem südlichen Siegerland, der in vier Bundesländern 50 Geldautomaten aufgebrochen haben soll, sitzt nun in Untersuchungshaft. Das hat eine Sprecherin der Kreispolizeibehörde des Hochsauerlandkreises auf Anfrage von Radio Siegen mitgeteilt. Der Tatverdächtige war am Montagmorgen festgenommen worden. Kurz zuvor soll er im hessischen Bad Soden-Salmünster einen Geldautomaten geknackt haben - ganz ohne Gas und Sprengstoff. Bei dieser Tat soll der Mann schon von Ermittlern observiert worden sein. Wie der Mann die Automaten ohne lauten Knall knackte, wollten die Ermittler nicht verraten. Entsprechendes Werkzeug sei aber neben der Beute bei ihm sichergestellt worden. Eineinhalb Jahre lang habe seine Tatserie gedauert, bis man ihm schließlich auf die Schliche gekommen sei. Wieviel Geld der Mann erbeutete, teilte die Polizei nicht mit. Seine Taten führten ihn nicht nur in verschiedene Städte Nordrhein-Westfalens, sondern auch nach Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz. Allein im Hochsauerlandkreis (NRW) soll er zwölf Mal zugeschlagen haben. Dort hatte die Polizei schließlich eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, um ihm das Handwerk zu legen. 

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