Streit um Erdwall in Krombach geht weiter

Der Streit um den Erdwall in Krombach geht weiter. Bei Untersuchungen ist festgestellt worden, dass in dem Erdaushub der Krombacher Brauerei auch belastetes Material ist. Die Naturschutzinitiative sieht jetzt den Kreis in der Verantwortung und fordert schnelles Handeln.

Der Streit um den Erdwall in Krombach geht weiter: der Umweltverband „Naturschutzinitiative“ sieht die Kreisverwaltung in der Pflicht. Der Grund: bei Untersuchungen des Erdwalls hat sich herausgestellt, dass in dem Erdaushub auch belastetes Material mit drin ist. Die ausgehobene Erde der Krombacher Brauerei lagert seit 2017 am Krombacher Ortsrand. Dafür gibt es auch eine Baugenehmigung der Stadt Kreuztal. Auf Radio Siegen Anfrage hat der Kreis Siegen-Wittgenstein mitgeteilt, dass die Zuständigkeit bei der Unteren Bauaufsichtsbehörde der Stadt Kreuztal liegt. „Wir gehen auch weiterhin davon aus, dass die Untere Bauaufsichtsbehörde der Stadt Kreuztal keine rechtswidrige Entscheidung getroffen hat. Die Stadt Kreuztal sei aber mit dem Bauherren in Kontakt, so ein Sprecher des Kreises. Die "Naturschutzinitiative" kritisiert, dass es zu lange dauern würde, bis das belastet Material abtransportiert wird. Man müsse jetzt schnell handeln.