Räuberischer Diebstahl in Siegen

Vor dem Landgericht Siegen hat heute der Prozess gegen einen Siegener begonnen, dem u.a. räuberischer Diebstahl und Körperverletzung vorgeworfen wird.

© Bernd Müller

Am Landgericht Siegen hat der Strafprozess gegen einen 34jährigen Mann begonnen. Der Siegener ist unter anderem wegen räuberischen Diebstahls angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm außerdem Körperverletzung und Nötigung vor. Der Angeklagte soll 2019 und 2020 zahlreiche Straftaten begangen haben – auch Schwarzfahren. Im Zug von Plettenberg nach Siegen wurde er vom Kontrolleur mit dem Semesterticket einer Frau angetroffen. Die Bahnpolizei nahm ihn mit. In Geisweid soll er versucht haben, einem Mann ein Päckchen zu rauben, das dieser zur Post bringen wollte. Am Kaisergarten in Siegen soll er an einer Haltestelle einen Mann aus dem Bus geschubst haben – der brach sich die Schulter. Nach einem Einbruch in den Keller eines Mehrfamilienhauses am Rosterberg in Siegen war der 34jährige im Sommer festgenommen worden. Der geschädigte Mieter traf im Flur auf den Eindringling und rief die Polizei. Die Strafkammer befragte heute mehrere Zeugen, darunter Polizeibeamte, eine Richterin und zwei Geschädigte. Drei weitere Verhandlungstage sind angesetzt. 

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