Projekt BIBU läuft seit drei Jahren - Kreisverwaltung gibt Zwischenstand

Seit drei Jahren gibt es bei uns das Projekt BIBU. Mitarbeiter des Kreisjugendamtes besuchen auf Wunsch Familien mit Neugeborenen. Ein Zwischenbericht zeigt: Nur ein Drittel der betroffenen Eltern nimmt das Angebot an.

Seit drei Jahren gibt es in Siegen-Wittgenstein nun das Projekt „BIBU“. „BIBU“ steht für „begrüßen, informieren, beraten und unterstützen“. Dabei besuchen Mitarbeiter des Jugendamtes auf Wunsch Familien mit neugeborenen Kindern bzw. zugezogene Familien mit Kindern bis zum dritten Lebensjahr. Die Gespräche drehen sich z.B. um Betreuung, Ernährung und Entwicklung. Gestern gab die Kreisverwaltung im Kreis-Jugendhilfeausschuss einen Zwischenstand. Die Bilanz bisher fällt gemischt aus. Jeweils rund ein Drittel aller betroffenen Eltern mit Neugeborenen nimmt das Angebot an, die anderen lehnen es ab oder melden sich nicht zurück. Positiv hob die Kreis-Verwaltung hervor, dass bei den Gesprächen in vielen Fällen auch der Vater anwesend ist.