Kreis Siegen-Wittgenstein: Drei weitere Corona-Todesopfer

In Siegen-Wittgenstein gibt es drei weitere Todesopfer im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu beklagen. Laut Kreisgesundheitsamt sind eine Seniorin aus Hilchenbach, ein Senior aus Wilnsdorf und ein Mann Ende 50 aus Siegen verstorben. Außerdem sind gestern 24 neue, positive Corona-Fälle gemeldet worden, 21 Personen gelten gleichzeitig als wieder gesund. Die 7-Tages-Inzidenz ist auf 59,9 gesunken.

© Kreis Siegen-Wittgenstein

In Siegen-Wittgenstein gibt es drei weitere Todesopfer im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu beklagen. Laut Kreisgesundheitsamt sind eine Seniorin aus Hilchenbach, ein Senior aus Wilnsdorf und ein Mann Ende 50 aus Siegen verstorben. Dem Kreisgesundheitsamt wurden gestern 24 neue Coronafälle gemeldet. 21 Personen konnten als genesen aus der Überwachung des Gesundheitsamtes entlassen werden.

Von den neuinfizierten Personen standen 13 in Kontakt zu bereits bekannten Covid-19-Fällen, zwei Personen wurden bei einem Routineabstrich positiv getestet und eine weitere Person bei Aufnahme in ein Krankenhaus oder eine Einrichtung. Acht Personen wurden mit Symptomen beim Hausarzt positiv getestet.

Derzeit befinden sich im Kreis Siegen-Wittgenstein 762 Personen in häuslicher Quarantäne.

Seit Beginn der Pandemie haben sich insgesamt 6.359 Personen aus Siegen-Wittgenstein mit dem Coronavirus infiziert, 5.939 sind wieder genesen, 115 verstorben. Aktuell infiziert sind 305 Personen.

Derzeit müssen 16 Personen aus Siegen-Wittgenstein in einem Krankenhaus behandelt werden, sechs davon intensivpflichtig.

Die aktuelle 7-Tages-Inzidenz für den Kreis Siegen-Wittgenstein liegt laut RKI bei 59,9 (Stand: 11.02.21/00:00).

Mutationen

Gestern wurde das Kreisgesundheitsamt über einen Nachweis der britischen Mutation „B.1.1.7.“ informiert. Bei einem weiteren Fall läuft derzeit die Bestimmung der Mutationsvariante noch.

Das Kreisgesundheitsamt hat jetzt veranlasst, dass alle vom Kreis beauftragten Coronatests, die positiv ausfallen, ab sofort auch auf Varianten untersucht werden. Damit wird dann festgestellt, ob es sich bei dem Virus ggf. um eine Mutation aus Großbritannien, Südafrika oder Brasilien handelt. Damit geht der Kreis über die vom Bundesgesundheitsministerium angeordnete Sequenzierung von fünf Prozent der positiven Tests hinaus. Beim Nachweis von Varianten beträgt die Quarantäne für Kontaktpersonen immer 14 Tage. Erkrankte werden vor dem Quarantäneende noch einmal getestet. Darüber hinaus hat das Gesundheitsamt aber auch mit Blick auf die mögliche Weiterentwicklung der Pandemie ein Interesse daran, einen möglichst guten Überblick über die Verbreitung der unterschiedlichen Mutanten in Siegen-Wittgenstein zu haben.

Weitere Meldungen