"Komasaufen"

© Roland Abel

„Komasaufen“ bleibt auch im Siegerland ein Problem unter Kindern und Jugendlichen. Im vergangenen Jahr musste die DRK-Kinderklinik in Siegen 62 Jugendliche nach einer Alkoholvergiftung versorgen. Das sind zwar weniger als im Jahr davor, die Klinik hält diese Zahl aber immer noch für sehr hoch. Es handelte sich um 28 Mädchen und 34 Jungen, wobei die Mädchen tendenziell etwas jünger sind. Selbst 12jährige Patienten sind keine Seltenheit, so der Pressesprecher der Klinik, Arnd Dickel. Er geht davon aus, dass die Zahlen in diesem Jahr wohl etwas geringer ausfallen dürften. Corona-bedingt waren bestimmte Veranstaltungen, bei denen viel Alkohol getrunken wird, nicht möglich.

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