Kein Aschekreuz sondern Asche aufs Haupt

Heute ist Aschermittwoch. Für gläubige Katholiken beginnt die 40 Tage lange Fastenzeit vor Ostern. Wer heute nach dem Karneval an einem katholischen Gottesdienst teilnimmt, der kann sich als Zeichen der Reue ein Aschenkreuz auf die Stirn zeichnen lassen. In diesem Jahr geht das wegen Corona nicht wie sonst. Aber Gottesdienste finden statt. Anstatt des Aschekreuzes wird alternativ kontaktlos Asche auf den Kopf gestreut. 

Für gläubige Katholiken ist heute ein besonderer Tag. Heute ist Aschermittwoch. Karneval ist vorbei, es wird wieder umgeschaltet. Seit Jahrhunderten und weltweit ist der Aschermittwoch fester Bestandteil des Kirchenjahres. Er erinnert auch an den Sonntag vor der Hinrichtung Jesus´ in Jerusalem. Seine Anhänger hatten ihn mit Palmzweigen begrüßt. Pfarrer Stephan Berkenkopf aus Bad Berleburg hat Radio Siegen erklärt, was noch dahinter steht:


Der Aschermittwoch ist der Beginn der Fastenzeit, der Vorbereitungszeit auf das Osterfest. Und der heißt so, weil an diesem Tag gläubige Katholiken geweihte Asche aufgelegt bekommen oder mit Asche ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet bekommen.

Das Aschekreuz kann dieses Mal coronabedingt nicht wie sonst inzwischen üblich auf der Stirn aufgetragen werden. Die Asche wird als Alternative zum Beispiel im Pastoralverbund Wittgenstein und auch im Pastoralverbund Hüttental-Freudenberg ohne Berührung - wie früher - ohne Berühren auf den Kopf gestreut. „Aschekreuz To Go“ heißt das zum Beispiel bei der St. Michaelskirche in Siegen. Zwischen 14 und 17 Uhr gibt es verschiedene Stationen zur Besinnung und eine Station, wo es die Asche auf den Kopf gibt. In anderen Gemeinden sind aber auch Gottesdienste oder Wortgottesfeiern mit begrenzter Teilnehmerzahl geplant.

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