„Jetzt haben wir zumindest Klarheit“

Die Mitarbeiter von ThyssenKrupp im Siegerland können zunächst durchatmen. Das Unternehmen wird seine Stahlsparte nicht an den britischen Konkurrenten Liberty Steel verkaufen. Der hatte im Herbst ein Kaufangebot gemacht. 

Die Mitarbeiter von ThyssenKrupp im Siegerland können zunächst durchatmen. Das Unternehmen wird seine Stahlsparte nicht an den britischen Konkurrenten Liberty Steel verkaufen. Der hatte im Herbst ein Kaufangebot gemacht. Personalabbau und Ausgliederung seien aber noch nicht vom Tisch. Weitere Entscheidungen werden im März erwartet. Die Gespräche mit Liberty Steel über einen möglichen Erwerb von Thyssenkrupp Steel Europe seien beendet worden, eine Veräußerung des Stahlgeschäfts an Liberty Steel werde damit nicht zustande kommen, teilte Thyssenkrupp mit. Die Vorstellungen über Unternehmenswert und Struktur der Transaktion hätten weit auseinander gelegen. Das Unternehmen werde die Aufstellung des Stahls in Eigenregie vorantreiben, hieß es weiter.

„Jetzt haben wir zumindest Klarheit. Außerdem gibt es keinen weiteren Kaufinteressenten“ sagt der Kreuztaler Betriebsratsvorsitzender Helmut Renk gegenüber Radio-Siegen. Er hoffe, dass sich Bund und Land bei den wichtigen Investitionen für die Sanierung beteiligen. Wie es zukünftig weitergeht sei aber weiterhin unklar. Personalabbau und Ausgliederung seien aber noch nicht vom Tisch. Weitere Entscheidungen des Vorstands werden im März erwartet.

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