Gemeinde Neunkirchen möchte Situation für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer verbessern

Seit Mitte letzten Jahres hat die Gemeinde zusammen mit der Firma "Energielenker" aus Greven ein Mobilitätskonzept entwickelt. Bürgerinnen und Bürger konnten sich unter anderem über eine Onlinekarte einbringen.

Die Gemeinde Neunkirchen hat sich seit Sommer genauer angesehen, wie gut Fußgänger, Fahrradfahrer und Autos in der Gemeinde vorankommen. Die Neunkirchener selbst konnten ihre Hinweise unter anderem über eine Onlinekarte weitergeben. Das Ergebnis ist ein Mobilitätskonzept, das die Gemeinde gestern vorgestellt hat.

Fokus liegt auf Radverkehr in Neunkirchen

Vor allem beim Radverkehr gibt es laut Konzept viel Verbesserungspotential: Es gibt zu viele gefährliche Kreuzungsbereiche und oft sind die Radwege zu schmal. Das Ziel: Es soll unter anderem ein Radverkehrskonzept erstellt werden und einen Radschnellweg in Richtung Siegen geben. Insgesamt gibt es acht Vorschläge um die Situation für Radfahrer zu verbessern. Zusätzlich zu dem Mobilitätskonzept möchte die Gemeinde Neunkirchen in knapp zwei Jahren eine eigene Evaluation für den Radverkehr in Auftrag geben. Das fertige Mobilitätskonzept soll am 10. Juni im Neunkirchener Rat beschlossen werden, sagte Bürgermeister Bernhard Baumann. 

Neunkirchener bemängeln Bahnhof

Ein großer Kritikpunkt der Bürgerinnen und Bürger ist der Bahnhof in Neunkirchen, sehr unattraktiv mit schlechter innerörtlicher Anbindung. Das soll sich ändern, eine Umgestaltung ist in Planung. Genau wie bei der Ortsmitte. Hier gibt es oft Rückstau. Die Ortsmitte soll umgestaltet werden und es soll mehr Kreisverkehre geben. Aktuell wird geprüft, ob an der Frankfurter und Kölner Straße Kreisverkehre möglich sind, so die Gemeinde Neunkirchen.

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