Erster Prozesstag geht zu Ende

Letztes Jahr am 13. April raste in der frühen Morgenstunde ein Zug der Rothaarbahn in drei Gullydeckel, die von einer Brücke in der Nähe von Bad Berleburg hingen. Zunächst hat alles auf einen Anschlag hingedeutet. Der Fall hatte darum weit über NRW hinaus Aufsehen erregt. Nach kurzer Zeit gab es jedoch eine Wende bei den Ermittlungen. Plötzlich stand nämlich der Zugführer selbst unter Verdacht. Ihm wird vorgeworfen den Anschlag auf seinen eigenen Zug vorgetäuscht zu haben. Heute ist darum am Bad Berleburger Amtsgericht der Prozess gegen den 50-jährigen losgegangen. Zu den Vorwürfen wollte er heute aber nichts sagen. Sein Verteidiger betonte, man wolle im Verfahren beweisen, dass den Angeklagten keine Schuld treffe. Beim heutigen Prozesstag wurden Polizisten befragt, die damals vor Ort im Einsatz waren. Es ging vor allem um die Frage wie die DNA des Angeklagten an die Gullydeckel und die Stricke gekommen ist. Das konnte heute aber nicht abschließend geklärt werden. In einer Woche geht der Prozess weiter. Dann sollen Gutachter angehört werden.

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