Ermittlungen zu unversteuertem Tabak dauern an

Nach der Aktion des Zolls am Dienstag im Siegener Stadtteil Hain dauern die Ermittlungen an. Das Zollfahndungsamt Essen hat ein Verfahren wegen des Verdachts der gewerblichen Steuerhinterziehung eingeleitet. 

© Zoll

In einer ehemaligen Werkstatt in Hain waren 4,7 Tonnen Rauchtabak beschlagnahmt worden, außerdem Maschinen zur Verarbeitung der Ware. Der beschlagnahmte Tabak war nicht versteuert. Der Zoll hat aufs Gramm genau nachgewogen und die Rechnung aufgemacht. Laut Heike Sennewald, der Pressesprecherin des Zollfahndungsamts, beläuft sich die Forderung auf 105 000 Euro Tabaksteuer. Aus Rauchtabak kann Pfeifentabak, Feinschnitt oder Tabak für Shisha-Pfeifen hergestellt werden. Der Zoll war zu einer Routine-Kontrolle in Siegen gewesen. Dabei stießen die Beamten zufällig auf die enorme Tabakmenge in dem Gebäude. Bis weitere Ermittlungsergebnisse vorliegen, könnte es noch eine ganze Zeit dauern, so Heike Sennewald.

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